Palliative und hospizliche Versorgung
In der palliativen und hospizlichen Versorgung geht es insgesamt um Patienten mit einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung (z.B. Aids, Krebs) und mit sehr begrenzter Lebenserwartung sowie ihnen nahe stehende Personen. Heilende Behandlungen sind bei diesen Patienten ausgeschöpft und nicht mehr angezeigt, eine schmerz- und symptomlindernde Versorgung ist dagegen noch möglich. Bei der Palliativmedizin steht überwiegend die medizinische Versorgung im Vordergrund, d.h. sie wird im Akutfall angeboten. Im Hospiz bzw. bei den ambulanten Hospizdiensten hingegen bildet überwiegend die Pflege und psychosoziale Betreuung den Schwerpunkt. Eine exakte Trennung der Begriffe ist schwierig und kann aufgrund der angebotenen Leistungen auch als nicht sinnvoll erachtet werden.
Es gibt 4 mögliche Formen der Betreuung und Begleitung von Sterbenden. Man spricht von
- ambulanter Palliativpflege
- Palliativstationen
- ambulanten Hospizdiensten
- stationärer Hospizbetreuung
Nähere Erläuterung zu den einzelnen Formen finden Sie unten stehend.