Mit dem Von der Heydt-Kulturpreis, den die Stadt Wuppertal 1950 stiftete und seit 1991 im Zweijahrestakt verleiht, wird das Schaffen Wuppertaler Künstler*innen gewürdigt. Neben dem Hauptpreis, der für besondere Leistungen auf den Gebieten Bildende Kunst, Design und Architektur, Literatur, Musik, Tanz, Theater und Film, Kulturmanagement, Wissenschaft und Forschung verliehen wird, ehrt die Stadt mit einem Förderpreis erfolgreiche Künstler*innen oder Initiativen, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen.
Seit der erstmaligen Stiftung des Preises wurden bereits zahlreiche Söhne und Töchter der Stadt ausgezeichnet, darunter Heinrich Böll, Armin T. Wegner, Peter Kowald, Ute Klophaus, Peter Schmersal, Tom Tykwer, Tony Cragg oder Pina Bausch. Bei der Verleihung 2018 wurde Eugen Egner geehrt, den Förderpreis erhielt der Verein Glanzstoff – Akademie der inklusiven Künste. Coronabedingt wurde das Preisgeld aus dem Jahr 2020 dem seinerzeit neu gegründeteten Solidarfonds EinTopf der Freien Szene übergben.
Die Auswahl der Preisträger*innen erfolgt durch ein Kuratorium aus fachkundigen Bürger*innen und weiteren Mitgliedern, die von den Fraktionen des Stadtrats berufen werden. Der Preis ist mit 12.500 Euro dotiert, der Förderpreis mit 5.000 Euro. Das Kulturbüro ist für die Organisation und Durchführung der Preisvergabe zuständig.