Kaum eine andere Stadt in Nordrhein-Westfalen hat die Entstehung der Performancekunst so stark geprägt wie Wuppertal: Die FLUXUS-Happenings mit Joseph Beuys, Nam June Paik, Bazon Brock u.a. in der Galerie Parnass haben Kunstgeschichte geschrieben und Pina Bausch gründete in den 1970er Jahren das moderne Tanztheater und erlangte damit Weltrang.
In diesem Bewusstsein ist 2009 die Wuppertaler PerformanceNacht entstanden, um der experimentellen, flüchtigen Kunstform, die sich zwischen bildender, darstellender und medialer Kunst bewegt, ein Forum zu geben.
Im Jahr 2021 entwickelte sich aus der Wuppertaler PerformanceNacht mit einem erweiterten Konzept der Wuppertaler PerformanceAct, der anlässlich des NRW-weiten Beuys-Jubiläums beuys2021. 100 jahre joseph beuys mit dem Titel Die Unendlichkeit des Augenblicks – Aufführungskünste nach Beuys ganz dem Künstler Joseph Beuys gewidmet war.
Die Unendlichkeit des Augenblicks – Aufführungskünste nach Beuys
Eingeladen wurden internationale Performancekünstler*innen und Gruppen sowie Künstler*innen aus der Freien Szene Wuppertal, die sich mit dem Künstler Joseph Beuys und seinem aktionistischen Werk auseinandersetzen.
Bestandteil der Beuys Tage Wuppertal 2021 war ebenfalls ein wissenschaftliches Symposium in Kooperation mit der Universität der Künste Berlin (Prof. Dr. Barbara Gronau) und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Prof. Dr. Timo Skrandies).
Förderer der Wuppertaler Performance waren/sind das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung, das NRWKultursekretariat, die Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, die Stadtsparkasse Wuppertal, die Firma Knipex, das Magazin engels und die WSW. Das Kulturbüro beteiligt sich mit einem Eigenanteil.