Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2022 – Thema: „Zuschreibungen. Geschichten von Identität“
Den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis der Wuppertaler Literatur Biennale 2022 erhielt Annika Domainko für ihre Erzählung „Teilchenschauer“. Die beiden mit 1.000 Euro dotierten Förderpreise erhielten Emily Jeuckens für „Kaffeesatz“ und Katrin Krause für „Das Mittchen“. Für den Preis hatten sich 93 jüngere Autor*innen unter 35 Jahren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum beworben.
Annika Domainko ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie studierte Latinistik und Klassische Archäologie in Cambridge und Heidelberg, seit 2018 arbeitet sie als Sachbuch-Lektorin im Hanser Verlag. 2022 erschien ihr Debütroman „Ungefähre Tage“ bei C.H. Beck.
Emily Jeuckens ist gebürtige Wuppertalerin, arbeitet in Köln für den WDR und betreut für das YAYA-Kollektiv Audio- und Podcastprojekte. Seit mehreren Jahren schreibt sie privat und für diverse Magazine Literaturkritiken, Essays und Kurzgeschichten.
Katrin Krause studierte deutsche und englische Literatur und Sprache in Trier. Ihre Kurzgeschichten sind in verschiedenen Literaturmagazinen erschienen. Sie selbst ist Herausgeberin des Literaturmagazins absolut zine.
Der Jury gehörten 2022 Dr. Luisa Banki (Germanistische Fakultät, Bergische Universität Wuppertal), Philipp Böhm (Autor, Preisträger 2020), Angela Gutzeit (Literaturkritikerin), Maren Jungclaus (Literaturbüro NRW) und Andreas Steffens (Autor, Philosoph) an.
Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2020 - Thema: „Tier – Mensch – Maschine“
Preisträger*innen der Wuppertaler Literatur Biennale 2020: Philipp Böhm und Astrid Gläsel.
Zum vierten Mal verleiht die Stadt Wuppertal den von der Kunststiftung NRW gestifteten „Preis der Wuppertaler Literatur Biennale“: Den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis erhält Philipp Böhm für seine Erzählung „Playhouse“, den mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis erhält Astrid Gläsel für ihre Erzählung „Einander Gutes tun“ .
Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2018 - Thema: „#SchönLügen“
Den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis erhielt im Jahr 2018 Yannic Han Biao Federer für seine Erzählung stay hungry. Die mit jeweils 1.000 Euro dotierten Förderpreise gingen an Franziska Schramm und Stephan Roiss.
Aus dem gesamten deutschsprachigen Raum reichten 134 jüngere Autorinnen und Autoren Originaltexte zum Thema #SchönLügen ein.
Der Jury gehörten 2018 Maren Jungclaus (Literaturbüro NRW), Dr. Katja Schettler (Literaturwissenschaftlerin), Dr. Anne-Kathrin Reif (freie Journalistin und Autorin), Prof. Andreas Meier (Germanistische Fakultät, Bergische Universität Wuppertal) und Jörg Degenkolb-Degerli (freier Journalist und Autor) an.
Yannic Han Biao Federer, 1986 geboren, studierte Germanistik und Romanistik in Bonn, Florenz und Oxford. Zu seinen Auszeichnungen zählen der Förderpreis der Wuppertaler Literatur Biennale 2016, das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium 2017, die Teilnahme am Atelier NRW 2016 und an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung 2017.
Stephan Roiss, 1983 geboren in Linz (Österreich) ist Autor, Performer, Hörspielmacher und Musiker. Er schreibt Prosa, Lyrik, Dramatik, Texte für Hörspiele und Graphic Novels. Er erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, 2017 als Stadtschreiber von Hamburg.
Franziska Schramm, geboren 1985, hat in Erfurt und Berlin studiert. Seit 2013 lebt und arbeitet sie als Autorin, Redakteurin und Schreibcoach am Bodensee. Mit Kurzprosa und Lyrik ist sie auf Poetry Slams und Lesebühnen zu hören. Bisherige Auszeichnungen u.a. Tagesspiegel Erzählwettbewerb (2011) und Walter-Serner Preis (2016).
Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2016 - Thema: „Utopie Heimat“
Den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis erhielt im Jahr 2016 Stefan Ferdinand Etgeton für seine Erzählung Gestern die Welt gestern. Die mit jeweils 1.000 Euro dotierten Förderpreise erhielten Helene Bukowski für Als das Wasser kam und Yannic Han Biao Federer für Frank ist tot.
Zum Biennale-Thema Utopie Heimat bewarben sich 149 Autorinnen und Autoren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum mit ihren Erzählungen.
Der Jury für den Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2016 gehörten Dagmar Fretter (Kunststiftung NRW), Dr. Michael Zeller (Schriftsteller), Dr. Katja Schettler (Literaturwissenschaftlerin), Prof. Dr. Andreas Meier (Bergische Universität Wuppertal) und Jörg Degenkolb-Degerli (Autor/Bühnenliterat) an.
Stefan Ferdinand Etgeton, 1988 geboren in Mettingen/Westf., studierte Volkswirtschaftslehre in Köln, Warschau, Utrecht und Berlin. Beim MDR-Literaturwettbewerb 2014 erhielt er den Jury- und den Publikumspreis, 2013 den Evangelischen Literaturpreis. Sein Debütroman Rucksackkometen erschien 2015 bei C.H.Beck.
Helene Bukowski, 1993 geboren, studiert Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie schreibt für das S T I L L Magazin und ist Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste.
Yannic Han Biao Federer, 1986 geboren, nach dem Studium der Germanistik und Romanistik in Bonn, Florenz und Oxford journalistische Arbeit für verschiedene Medien. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstudent an der Universität Bonn.
Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2014 - Thema: „unterwegs nach Europa“
Der Preis der Wuppertaler Literatur Biennale ging im Jahr 2014 an den Autor Konrad H. Roenne. Er erhielt den mit 3000 Euro dotierten Nachwuchsliteraturpreis, der 2014 erstmals gemeinsam mit der Kunststiftung NRW ausgeschrieben wurde, für eine zum Biennale Thema unterwegs nach Europa verfasste Kurzgeschichte.
Lobende Anerkennungen wurden Anja Kampmann, 1983 in Deutschland geboren, Bastian Kresser, 1981 in Österreich geboren, und Daniel Zipfel, 1983 in Deutschland geboren, ausgesprochen.
Konrad H. Roenne, 1979 geboren, veröffentlicht seit 2004 vereinzelte Prosa, Essays, Artikeln in Zeitschriften und Anthologien. 2010 war er Stipendiat der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung und des „Textwerk“-Seminars des Literaturhauses München. Sein erster Roman ist in Arbeit.