Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zur Bewertung der sozialen Situation der Einwohner*innen in den Quartieren in Wuppertal werden im Ressort Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt regelmäßig Daten zu Sozialindikatoren zusammengeführt. Die Ergebnisse dieser Auswertung werden zur Planung von Angeboten, Maßnahmen und der Ressourcenlenkung genutzt, wie z.B. der Jugendhilfeplanung, der Schulentwicklungsplanung und der Auswahl von Quartieren mit besonderem Förderbedarf. Auf der Basis der anhand der Auswertung erstellten Karten werden zentrale Handlungsbedarfe deutlich. Es wird jeweils eine Karte mit den Daten zu allen Einwohner*innen Wuppertals und eine mit den Daten zu den Kindern und Jugendlichen erstellt.
Die Ergebnisse mit dem Datenstand 31.12.2016 werden hiermit vorgelegt.
- Karte Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen, Handlungsbedarfe in den Quartieren am 31.12.2016
- Karte Soziale Situation alle Einwohner*innen, Handlungsbedarfe in den Quartieren am 31.12.2016
- Zwei Tabellen Übersicht über die Entwicklung ab 2011: einmal für Kinder und Jugendliche und einmal für alle Einwohner*innen
- Erläuterungen zur Datenbasis
Ein höherer Handlungsbedarf als bisher in Bezug auf die Situation von Kindern und Jugendlichen ergibt sich in folgenden Quartieren:
1. Quartier 62, Wichlinghausen-Nord: von C (Handlungsbedarf abwägen) in B (Handlungsbedarf)
EW/ha | EW alle | SGB II alle | Migration alle | EW U 18 | Migration U18 | |
2016: | 72,2 | 6570 | 1127 | 2926 | 1228 | 795 |
2017: | 71,3 | 6493 | 1245 | 2876 | 1256 | 829 |
- 77 Einwohner*innen weniger, d. h. die Einwohnerdichte hat insgesamt abgenommen. Es leben aber trotz dieser Abnahme 28 Kinder und Jugendliche mehr im Quartier - bezogen auf die Jugendquote also ein Anstieg der Einwohnerdichte.
- Zunahme an SGB II – Empfänger*innen incl. Kinder und Jugendliche um 118 Personen
- Verringerung der Anzahl an Personen mit Migrationshintergrund um 50 Personen insgesamt, allerdings Zunahme an Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund um 34.
2. Quartier 81 Rauental: von D (kein Handlungsbedarf) in C (Handlungsbedarf abwägen)
EW/ha | EW alle | SGB II alle | Migration alle | EW U 18 | Migration U18 | |
2016: | 33,4 | 3608 | 491 | 1466 | 563 | 332 |
2017: | 32,7 | 3531 | 600 | 1451 | 594 | 384 |
- 77 Einwohner*innen weniger, d. h. die Einwohnerdichte hat insgesamt abgenommen. Es leben aber trotz dieser Abnahme 31 Kinder und Jugendliche mehr im Quartier - bezogen auf die Jugendquote also ein Anstieg der Einwohnerdichte.
- Zunahme an SGB II – Empfänger*innen incl. Kinder und Jugendliche um 109 Personen
- Verringerung der Anzahl an Personen mit Migrationshintergrund um 15 Personen insgesamt, allerdings Zunahme an Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund um 52.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den beigefügten Anlagen (rechts unter 'Links').
Claudia Blasberg
Jugendhilfeplanung