Publikumspreis - 4. Platz
Ein besonderer Preis – der des Publikums – wurde in diesem Jahr erstmalig verliehen. Das Publikum votierte für das Yael Elya Institut welches Menschen mit psychischen Erkrankungen empowert. Die Referierenden mit Behinderung bilden als Dozentinnen und Dozenten am Berufskolleg für Soziale Berufe zukünftige Erzieherinnen/Erzieher und Heilerziehungspflegerinnen/-pfleger aus. Ziel ist es hier schon früh die Sensibilisierung und Begegnung zu ermöglichen.
3.Platz - Gut Einern e.V.
Der dritte Platz ging an den Verein Gut Einern, der nach Einschätzung der Jury zwar als „Start Up“ aber bereits jetzt erfolgreich, die erworbene Immobilie als Ort für nachhaltiges Leben und Arbeiten entwickeln möchte. Der Verein schafft individuell zugeschnittene Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Es besteht bereits eine intensive Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der proviel GmbH.
2. Platz - Netzwerk-Anschub Wuppertal
Den zweiten Platz sicherte sich das Netzwerk Anschub, das 2010 von drei Wuppertaler Schulen mit dem Förderschwerpunkten körperliche und motorische Entwicklung und geistige Entwicklung gegründet wurde, und zudem mittlerweile viele Kooperationspartnerinnen und -partner wie die IHK oder die Agentur für Arbeit hat. Das Netzwerk arbeitet an einer erfolgreichen Berufsvorbereitung sowie Erweiterung der Berufsperspektiven für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung.
1. Platz - Grüntal gGmbH
Die Grüntal, die erste Preisträgerin, setzte sich gegen die Konkurrenz von elf Mitbewerbende durch. Als Inklusionsunternehmen der GESA, das sich stets weiterentwickelt und das seit fast elf Jahren immer neue inklusive Arbeitsplätze schafft, begeisterte das Dienstleistungsunternehmen für einen umfangreichen Service rund um Haus und Garten die Jury. Bei der Grüntal arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammen, sodass jeder und jede seine jeweiligen Stärken bestmöglich im Team einbringen kann.
Der Wuppertaler Inklusionspreis wird seit 2022 jährlich verliehen. Teilnahmeberechtigt waren in diesem Jahr Wuppertaler Unternehmen und Betriebe, Vereine, Initiativen, Netzwerke, freie und öffentliche Träger sowie Verbände.
Mit dem Wuppertaler Inklusionspreis werden jährlich drei Preistragende ausgezeichnet. Der erste Preis erhält 2.500 Euro, der zweite Preis 1.500 Euro und der dritte Preis 1.000 Euro.
Das Preisgeld soll ausschließlich für inklusionsfördernde Projekte der Gewinnerinnen und Gewinner eingesetzt werden.
Thema Inklusive Arbeit und Beschäftigung
Der Wuppertaler Inklusionspreis 2024 steht unter dem Thema ,,Inklusive Arbeit und Beschäftigung“. Damit zeichnet die Stadt Projekte aus, die den Gedanken der Inklusion in der Arbeitswelt und in Wuppertal verbreiten. Die Aktivitäten sollen dazu beitragen, dass für Menschen mit einer Behinderung
- Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt geschaffen werden
- gleiche Auswahl-, Einstellungs- und Beschäftigungsbedingungen geboten werden,
- ein dem allgemeinen Arbeitsmarkt angepasstes Entgelt gezahlt wird,
- zusätzliche Bedarfe am Arbeitsplatz berücksichtigt/ angepasst werden,
- der Zugang zu Ausbildungs- und Praktikumsplätzen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt geschaffen wird,
- der Zugang zu beruflichen Beratungsprogrammen ermöglicht wird,
- der Zugang zu Arbeitsstellen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht wird,
- berufliche Aufstiegschancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht werden
Über die Preisvergabe entschied eine Jury, bestehend aus Vertretern aus dem Beirat der Menschen mit Behinderung Wuppertal, Experten aus dem Themengebiet Arbeit, wie die Inklusionsbeauftragte des Arbeitgebers der Stadt Wuppertal, sowie der Leiter der Ausbildungsabteilung der Stadt und Mitgliedern des Stadtrates.