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Geboren in Wuppertal

Wer kann auf mich aufpassen?

Elternzeit

Was?

Wenn Sie sich nach der Geburt von Ihrer Arbeit ganz oder teilweise frei nehmen, um sich vorrangig um Ihr Kind zu kümmern, nennt man das Elternzeit nehmen.

Wie?

Wenn Mutter und Vater arbeiten gehen, können sich beide Elternzeit nehmen. Maximal drei Jahre können beide gemeinsam, einer allein oder beide abwechselnd Elternzeit in Anspruch nehmen.

Wann?

Spätestens sieben Wochen vor Beginn der Elternzeit müssen Sie Ihrem Arbeitgeber schriftlich Bescheid geben, wann und wie (ob mit oder ohne Unterbrechungen), Sie die Elternzeit nehmen. Das gilt auch, wenn die Elternzeit direkt nach der Mutterschutzfrist beginnt oder sie verlängert werden soll.

Kindertageseinrichtungen

Was?

In einer Kindertageseinrichtung (Kita) erziehen, bilden und betreuen pädagogische Fachkräfte Ihr Kind.  Hier wird es gemeinsam mit anderen Kindern gefördert. Geleitet werden die Kitas von der Stadt Wuppertal, von Kirchen, Vereinen oder Elterninitiativen.

Welche?

Bei der Wahl, welche Kita die richtige für Ihr Kind ist, beachten Sie die unterschiedlichen Erziehungskonzepte, Altersgruppen, die Öffnungszeiten (vereinbar mit Ihren Arbeitszeiten?) und die Lage (in der Nähe?). Vereinbaren Sie einen Termin mit der Kita und lassen Sie sich in Ruhe informieren. Die Kinder werden je nach Angebot der Einrichtungen montags bis freitags für 25, 35 oder 45 Stunden pro Woche betreut.

Wo?

Sie sollten Ihr Kind direkt in der Kita anmelden, die es besuchen soll. Für die städtischen Kitas kann man sich zusätzlich auch beim Beratungsservice zentral anmelden. Dort bekommen Sie auch eine Adressliste aller Kitas in Wuppertal.

Wann?

Melden Sie Ihr Kind so früh wie möglich an, am besten kurz nach der Geburt und in mehreren Einrichtungen. 

Wieviel?

Für die Betreuung in allen Wuppertaler Kitas erhebt die Stadt Wuppertal einen Elternbeitrag. Dieser ist monatlich zu zahlen und wird nach Ihrem Verdienst berechnet. Bei einem geringen Einkommen ist der Kita-Besuch eventuell sogar beitragsfrei.
Elterninitiativen können einen zusätzlichen Beitrag erheben. Das Geld für das Essen zahlen die Eltern direkt an den Träger der Einrichtung.

Kindertagespflege

Was?

Neben der Betreuung in einer Kindertageseinrichtung bietet sich (insbesondere für jüngere Kinder unter drei Jahren) eine Betreuung durch Tagespflegepersonen an. Diese betreuen bis zu fünf Kinder. Die Tagesmütter oder -väter sind in der Regel zeitlich flexibel und können daher oft auch aushelfen, wenn Sie z.B. mal länger arbeiten müssen.

Wer?

Die Tagesmütter und -väter können ihre Qualifikation für die Betreuung und Erziehung Ihres Kindes mit einer von der Stadt erteilten Pflegeerlaubnis nachweisen.

Wo?

Die Betreuung findet in der Wohnung der Tagespflegeperson oder in angemieteten Räumen statt.

Wie?

Am besten treffen Sie sich vorab mit der Tagespflegeperson und sehen, ob Sie sich sympathisch sind und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit vorstellen können. Eine Liste mit Ansprechpartnern vermittelt Ihnen der Stadtbetrieb Tageseinrichtungen für Kinder.

Spielgruppen

Was?

Wenn Ihr Kind ein Jahr alt ist, kann es in eine Spielgruppe gehen. Hier knüpft es erste Kontakte mit anderen Kindern und lernt, auch mal eine Zeit lang ohne Eltern zu verbringen und von anderen Erwachsenen betreut zu werden. Spielgruppen bestehen aus acht bis zwölf Kindern.

Wie oft?

Ihr Kind kann dort zwei-bis dreimal wöchentlich für maximal je 3 Stunden betreut werden.

Wo?

Sie müssen Ihr Kind bei den jeweiligen Spielgruppen vor Ort anmelden. Das kann bei Kirchen, Vereinen oder Elterninitiativen sein.

Wieviel?

Die Höhe der Kosten legt jeder Träger selbst fest. Eltern können beim Stadtbetrieb Tageseinrichtungen für Kinder einen Zuschuss beantragen.

Stundenweise Betreuung

Was?

Manchmal möchten Sie mal kurz weg, ins Kino gehen, haben etwas zu erledigen oder müssen für eine Prüfung lernen. Dann brauchen Sie eine stundenweise Betreuung für Ihr Kind.

Wer?

Desweiteren gibt es Großeltern oder in der Nachbarschaft jemanden, dem Sie Ihr Kind anvertrauen können.

Sonst gibt es Angebote wie Babysitter oder die Projekte „wellcome“, „Guter Start mit Baby“.

Wo?

Das Familienbüro informiert Sie gern über diese Angebote.

Beratung

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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