Die Arbeiten zum Umbau der Bundesallee sind von der Stadt ausgeschrieben worden. Ab sofort können Unternehmen Angebote einreichen, die sich für die Ausführung der Tieferlegung der B7 und aller damit verbundenen Arbeiten bewerben möchten.
Für den neuen Döppersberg muss die B7 auf einer Länge von etwa 600 m neu gestaltet werden. Die Straße wird zwischen Höhe Südstraße und der Kreuzung Brausenwerth tiefer gelegt, so dass eine neue ebenerdige Fußgängerführung zwischen dem Innenstadtbereich von Elberfeld („Alte Freiheit“) und dem neuen, unteren Vorplatz am Hauptbahnhof möglich ist. Am tiefsten Punkt muss die Straße um rund 6,00 m mit einem Längsgefälle von rund 4,5 % abgesenkt werden, damit an dieser Stelle eine Fußgängerbrücke mit geringer Steigung die Alte Freiheit mit dem neuen Döppersberg verbinden kann. Die Hauptstraße wird dreispurig in jede Richtung ausgebaut, im Bereich der Knotenpunkte weitet sich die Straße auf 4-5 Spuren aus.
Zu den jetzt ausgeschriebenen Arbeiten gehören zusätzlich die Absenkung der Bahnhofstraße, die hinter der ehemaligen Bahndirektion an die B7 angeschlossen wird und die Anbindung der Straße Döppersberg. Die Bahnhofstraße wird rund 5,50 m tiefer gelegt. Die Bahnhofstraße und die Straße Döppersberg werden durch den Umbau eine maximale Längsneigung von 7,5 % haben. Der Umbau der Bahnhofstraße wird auf einer Länge von rund 270 m erfolgen und schließt an die bereits umgesetzte Ausbauplanung Südstraßenring an.
Weiterhin umfasst die Ausschreibung den Bau und Rückbau von diversen Ingenieurbauwerken. Z.B. den Bau der neuen Fußgängerbrücke von der Alten Freiheit am Köbo-Haus bis zum Bahnhofsvorplatz, den Neubau der Brücken über der Südstraße (Kölner Brücke), den Abriss des Fußgängertunnels im Bereich der B7, Stützwände für die Abfangung des Geländeversprungs B7 / Bundesbahndirektion und Bahnhofstraße / Bundesbahndirektion.
Zu weiteren Baumaßnahmen im Ausschreibungsvolumen gehören z.B. auch die Neugestaltung der Fußgängerzone im Umbaubereich „Alte Freiheit“ zwischen Schloßbleiche und dem unteren Bahnhofvorplatz.
Die Stadt rechnet mit Gesamtkosten von rund 39 Millionen Euro – dazu gehören auch Arbeiten an den Versorgungsleitungen der Stadtwerke im Baubereich.
Die Ausschreibungsunterlagen können bei der Stadt Wuppertal bestellt werden.