Der Fußgängertunnel und das Umfeld des Bahnhofsgebäudes sind aktuell nicht besonders attraktiv. Dazu tragen auch wilde Werbeanlagen, unattraktive Geschäftsausstattungen und Hähnchen-Wagen bei. Das soll bei der Neugestaltung Döppersberg anders werden. Der Rat der Stadt Wuppertal hat dazu eine Gestaltungssatzung verabschiedet.
Der Geltungsbereich bezieht das Bahnhofsgebäude und die ehemalige Bundesbahndirektion sowie das Wuppertal Institut mit ein und erstreckt sich bis zur alten Freiheit und Hofaue.
Die Themen, die die Gestaltungssatzung regelt sind vielfältig, um das äußere Erscheinungsbild dieses städtischen Quartiers attraktiv zu halten.
Eine Materialauswahl für die Fassaden wird vorgegeben und es wird geregelt, dass nur weiß-gelbliches Licht und transparente Vordächer genutzt werden dürfen. Werbeanlagen müssen auf den Stil des Gebäudes abgestimmt werden. Dabei sind Signalfarben oder spiegelnde Elemente sowie akustische und technisch animierte Werbungen nicht erlaubt.
Die Außengastronomie spielt bei der Gestaltung von Plätzen und Außenbereichen eine ganz besondere Rolle. Sie können Atmosphäre schaffen. Daher ist es vorgeschrieben Mobiliar aus Holz, Korbgeflecht oder Metall zu nutzen und einheitliche, freistehende, helle Sonnenschirme aufzustellen. Am neuen Döppersberg sind Plastik, buntes Durcheinander und frei stehende Imbissbuden oder Warenstände verboten.