Noch sieht alles grob und nach Baustelle aus. Wirklich chic ist die große Stützwand am Wuppertal Institut wirklich nicht. Das wird sich bald ändern.
So kann die Stützwand nicht bleiben, das würde kein Stadtplaner dulden. Die konstruktiven Bauteile des Ingenieurbauwerks mit Bohrpfählen und Dauerankern sind fertig gestellt. Die Funktionalität der Stützmauer ist gegeben - ab sofort ist das ansteigende Gelände gesichert und abgestützt. Die Stützwand ist 39 Meter lang und zwischen 8 und 10 Meter hoch.
Jetzt wird die grobe Stützmauer stadtfein gemacht. An die Bohrpfahlmauer wird eine Vorsatzschale aus Beton befestigt, die Vorort gegossen wird. Dazu werden zuerst die Bohrlöcher für die Konstruktionseisen der Bewehrungen in die Pfähle gebohrt, dann folgt die Verschalung für die Betonarbeiten.
Dazu sind weitere Maschinen in Stellung gebracht worden - ein Ankerbohrgerät und ein Kran für die Stahlbetonarbeiten. Ganz ohne Handarbeit geht es hier aber auch nicht. Die Verschalungen werden Vorort aus Holz zusammengebaut und mit einem Handbohrer und einem Kernbohrer bereiten die Arbeiter die Dauerankerherstellung für die Vorsatzschale vor.