Der Trafo östlich neben dem Bahnhofsgebäude muss abgerissen und verlegt werden, um dem neuen Busbahnhof Platz zu machen. Dabei ist Vorsicht geboten, sonst gehen die Lichter aus.
Bevor das alte Trafohäuschen aus Backstein abgerissen werden kann, werden nach und nach die einzelnen Kabelstränge gekappt, verlegt und umgeklemmt. Die Funktionen und Verbindungen der Kabel sind nicht in jedem Fall heute noch auf Anhieb zu erkennen. Welches Kabel liefert den Strom für wen? Hier ist neben der Fachkompetenz auch Detektivarbeit gefragt.
Das neue tonnenschwere Schalthaus wartet schon. Mit fertig installiertem Innenleben wird es in einigen Wochen nachts auf einem Tieflader angeliefert und in der Zufahrt West, am westlichen Ende des Bahnsteig 1 aufgestellt. Zeitgleich werden überwiegend nachts auf dem Bahnsteig 1 die notwendigen Kabeltrassen in der Erde verlegt, damit das Bahnhofsgebäude über den neuen Trafo mit Energie versorgt werden kann. Dann werden die Kabel wieder angeklemmt – fertig! Das Szenario „In Wuppertal gehen die Lichter aus“ wird es wohl nicht geben.