Ob Anwohner, Unternehmer aus der Nachbarschaft, Bürger oder Experten und Fachleute, viele wollen es wissen - was passiert am Döppersberg? Die Anfragen nach Informationsveranstaltungen reißen nicht ab - und das Team Döppersberg gibt gerne Auskunft.
Schon 2007 wanderte eine Ausstellung zur Neugestaltung Döppersberg durch die Stadt. Seit Dezember 2009 werden verstärkt Informationsveranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen durchgeführt. Die Taxifahrer wurden eingeladen, Bürgerinformations-Abende wurden angeboten, der Senioren-Club der VHS war interessiert, eine in Wuppertal tagende Gruppe Stadtplaner aus dem deutschsprachigen Raum wollte Informationen, die Handwerksmeister waren beim Oberbürgermeister zum Thema zu Gast und die IHK und die IG1 baten Mitglieder und Interessierte zum Vortrag. Immer dabei die Fachleute der Stadt.
Ein besonders geeigneter Standort, um den Döppersberg zu erläutern ist die 19. Etage der Sparkasse - Ausblick und Weitblick über die Baustelle inbegriffen. Die rund 30 Mitglieder der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure Bergisch Land nahmen deshalb gerne das Angebot wahr, sich dort über Planung und Bauablauf zu informieren. Katja Schnell, Projektleiterin beim Döppersberg Team erläuterte mit vielseitigen Darstellungen und Plänen alles Wissenswerte zum Umbau des Stadtquartiers.
Ein umfangreicher Fragenkatalog war obligatorisch, es waren schließlich Experten vor Ort. Bedenken zur Straßenführung konnte Hannelore Reichl, Chefin der städtischen Straßenplaner schnell ausräumen. Der ein oder andere erinnerte sich sogar noch an den Umbau in den 50er Jahren. Ehemalige Ingenieure der Stadt gaben internes Wissen preis: „Die Stützmauer an der B7 hat ein enorm breites Fundament. Da müsst ihr ganz schön knabbern, um die abzureißen.“
Besonders anschaulich wurde es dann beim Gang über das Projekt-Areal. Andreas Klein, einer der Bauleiter im Team, hatte viel zu erzählen. Von der Baustelle an der Immermann Straße, über den Standort der neuen Geschäftsbrücke neben dem Köbo-Haus ging es durch den abschreckenden Tunnel auf die Ebene des zukünftigen „unteren Platz“ auf der Straße Döppersberg und zum Busabstellplatz, wo schon richtig was zu sehen ist. Das Fazit der Veranstaltung: die Straßenbau-Ingenieure freuen sich auf den Döppersberg.