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Themenbereiche und Kernkompetenzen

Das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung fungiert heute nicht mehr nur als Servicepartner für die Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben, sondern steuert und gestaltet die verwaltungsweiten Digitalisierungsprozesse.

Fokussiert ist dieser Bereich speziell auf die Beratung zu allen Digitalisierungsthemen, die Bereitstellung von Bürger*innenservices im Serviceportal, die OZG-Umsetzung, die Umstellung der Verwaltung auf E-Akten sowie das Workflow- und Prozessmanagement.

Neben dem engen Austausch und der Unterstützung interner Leistungsbereiche engagiert sich das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung auch stark im interkommunalen Austausch. In der Zeit von 2018 bis 2021 fanden über 150 intensive Beratungsgespräche mit anderen Kommunen statt, um insbesondere Ergebnisse der  Projekte der Modellregion anderen Kommunen zugänglich zu machen.

Die Themen Strategie und Steuerung sind direkt der Amtsleitung zugeordnet und wurden an den neuen Anforderungen ausgerichtet, die sich aus der Verwaltungsdigitalisierung, dem Projekt Smart City und den Zielen der Strategie digiTal 2023 ergeben haben. Neben der Gesamtstrategieentwicklung wurden hier auch alle Querschnittsthemen von übergeordneter Bedeutung wie Kommunikation, Vertrieb, Marketing und die kaufmännische Steuerung gebündelt. Besondere Bedeutung kommt dem Innovationslabor zu, das aus der Strategie digiTal 2023 resultierend gebildet wurde und die Evaluierung aktueller und künftiger Technologien für ihre Anwendbarkeit in der Digitalisierung verfolgt und Pilotprojekte begleitet.

Anfang 2021 wurde beschlossen, die Aufgabenbereiche Smart City und digitale Infrastruktur (Breitbandausbau) als letzte fehlenden Bausteine ebenfalls in die Verantwortung des Amtes für Informationstechnik und Digitalisierung zu übergeben. Damit liegt die Verantwortung für alle Digitalisierungsthemen an einer Stelle innerhalb der Stadt. Dies ermöglicht neben der Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen auch einen ganzheitlichen und übergreifenden Themenansatz. Die bisherigen praktischen Erfahrungen machen deutlich, dass die Verwaltungsdigitalisierung viele gemeinsame Schnittmengen mit Smart City aufzeigt. Damit vollumfängliche Optimierungen und entsprechende Effizienzsteigerungen erreicht werden können, musste der Aufbau einer Struktur für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Themen erfolgen. Hier ging es im Wesentlichen um die Abstimmung von Aktivitäten und Projektinhalten, aber auch um die Entwicklung und Ausgestaltung von Projektideen.

Digitalisierung ist ein ganzheitlicher Prozess und hört nicht beim digitalen Antrag auf. Immer mehr Themen beginnen als Smart-City-Projekte und werden dann in E-Government-Prozessen weiterbearbeitet. Es muss die gesamte Prozesskette in der Verwaltung betrachtet und digitalisiert werden, um einen echten Mehrwert für die Verwaltung und die Bürger*innen zu erzielen. Deshalb sollen die Bestrebungen in der Verwaltungsdigitalisierung zukünftig im neu geschaffenen Competence-Center-E-Government stärker konzentriert und gebündelt werden. Zusätzlich wurde ein Intensivprogramm für die kommenden Jahre aufgelegt, welches eine Reihe von Projekten beinhaltet, von denen die Bürger*innen deutlich profitieren sollen.

Zusätzlich wurde das Competence Center Smart City gegründet und parallel ein Programm aufgelegt, aus dem heraus eine stadtweite Strategie entwickelt, konkrete Umsetzungsprojekte für Smart-City-Aktivitäten definiert und die notwendige Struktur geschaffen werden soll. In diesem Zuge soll das Thema partizipativ mit Wirtschaft, Wissenschaft und Stadtgesellschaft vorangetrieben werden. Diese Aktivitäten werden nun noch einmal verstärkt, da die Stadt Wuppertal vom BMWSB im Rahmen des Förderprojektes „Smart Cities made in Germany“ mit einem zweistelligen Millionenbetrag gefördert wird.

Zusammen mit der Zuständigkeit für Smart City wurde auch der Breitbandausbau und die Umsetzung des Förderprojektes „Weiße Flecken“ auf das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung übertragen. Das Förderprojekt „Weiße Flecken“ strebt danach, die im Stadtgebiet identifizierten Bereiche, die über eine zu geringe Bandbreite verfügen mit einer schnelleren Internetverbindung (Glasfaser) auszustatten. Die Infrastruktur soll so eingesetzt werden, dass für den Wirtschafts-, Wohn- und Bildungsstandort Wuppertal der maximale Nutzen erzielt wird. Hierbei ist davon auszugehen, dass die weißen Flecken erst der Beginn sind und weitere Projekte für graue Flecken oder 5G-Ausbau folgen werden. Da die digitale Infrastruktur der Stadt eine wesentliche Basis für viele Smart-City-Anwendungen ist, wurden die Themen ganzheitlich in der Smart-City-Initiative gebündelt. Die Stadtverwaltung soll künftig eine deutlich aktivere und gestaltendere Rolle einnehmen, um die vorhandenen städtischen Ressourcen (beispielsweise LoRaWAN-Netz, Leerrohrinfrastruktur, Glasfasernetze) aktiv einzubringen.

Das Intensivprogramm E-Government und die Smart-City-Initiative wurden für den anstehenden Doppelhaushalt 2022/2023 angemeldet und bedürfen der Entscheidung und Finanzierung durch den Rat der Stadt.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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