Im November letzten Jahres hatte der Konzern 3M die Abspaltung seiner Gesundheitssparte bekanntgegeben. Diese firmiert nun als eigenständiges Unternehmen unter dem Namen „Solventum (Öffnet in einem neuen Tab)“. Im Wuppertaler Werk an der Öhder Straße, das sich auf die Produktion von Membranen für Medizin und Technik spezialisiert hat, wurde nun eine neue Produktionslinie eröffnet. Dafür hat Solventum nach eigenen Angaben rund 40 Millionen Euro in den Standort investiert.
Gemeinsam mit Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und dem Bundestagsabgeordneten Helge Lindh gab Standortleiter David Georg den Startschuss für die Herstellung von Liqui-Cel™ Membrankontaktoren. Dies ist eine Membran zur Entgasung von Flüssigkeiten wie zum Beispiel Wasser. Dies findet u.a. in der pharmazeutischen Produktion, in Kraftwerken und in der Getränkeherstellung statt. Nach mehr als zweijähriger Bauzeit wird die neue Produktionslinie die Produktion bis 2025 verdreifachen.
"Diese Investition wird es uns ermöglichen, weiterhin innovative Produkte auf höchstem Niveau herzustellen und unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, bessere, intelligentere und sicherere Produkte zu entwickeln, so wie wir es hier in Wuppertal seit über 100 Jahren tun", sagt David Georg, Standortleiter in Wuppertal. 700 Personen arbeiten an diesem traditionsreichen Standort.
In den nächsten Jahren plant Solventum weitere Investitionen, um die Produktion von Oxygenationsprodukten und Membranen für künstliche Lungen zu erweitern.