Am 19. September öffnete die Historische Stadthalle Wuppertal ihre Türen zur 33. Ausbildungsbörse, die auch in diesem Jahr ein großer Erfolg war. 125 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen boten rund 2.500 Schülerinnen und Schülern Einblicke in spannende Berufsfelder. Die Vielfalt an Betrieben – vom Handwerk über Pflegeberufe bis hin zur IT – zeigte den Jugendlichen, welche Möglichkeiten sich ihnen in der Region bieten. Ausbildungsleiter*innen und Azubis standen Rede und Antwort, informierten über Ausbildungsmöglichkeiten und luden die Jugendlichen sogar ein, sich bei praktischen Übungen auszuprobieren. An den Messe-Ständen herrschte entsprechendes reges Treiben.
Berufliche Orientierung im Bällebad
Neu war in diesem Jahr die Premiere des Formats „Shopp dein‘ Job“, das von der Kommunalen Koordinierung Wuppertal in Zusammenarbeit mit der Agentur „Online Experience“ realisiert wurde. Der interaktive Parcours wurde von zahlreichen Schulklassen genutzt. Dabei konnten die Jugendlichen sich spielerisch mit ihrer beruflichen Zukunft auseinandersetzten. Sie durchliefen sechs Stationen vom Bällebad bis zur Verkleidungskiste, an denen sie ihre Talente und Interessen entdecken und in ihren „Einkaufswagen“ packen konnten. Am Ende des Parcours wurde an der symbolischen Kasse eine personalisierte Karte mit Berufsvorschlägen und den dazu passenden Unternehmen in der Region ausgehändigt. Ziel der Aktion war es, mit dieser Herangehensweise den jungen Menschen das Thema Berufsorientierung auf eine ganz neue, spielerische Art näher zu bringen.
Der persönliche Kontakt zählt
Neben dem Parcours bot die Ausbildungsbörse wie gewohnt zahlreiche Möglichkeiten für persönliche Gespräche mit Unternehmen. Viele Jugendliche nutzten die Gelegenheit, ihre Bewerbungsunterlagen persönlich abzugeben, um sich für noch offene Ausbildungsplätze zu bewerben. Auch die anwesenden Berufskollegs sowie Vertreter der Agentur für Arbeit und des Jobcenters standen den Jugendlichen mit wertvollen Tipps zur Seite – von der Bewerbungsgestaltung bis zum Vorstellungsgespräch.
„Die Ausbildungsbörse hat dieses Jahr einmal mehr gezeigt, wie wichtig solche Veranstaltungen sind, um Jugendlichen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern“, so Elke Stapff, Projektleiterin der Kommunalen Koordinierung für den Übergang Schule-Beruf. „Dank des neuen „Shopp dein‘ Job“-Angebots und der engagierten Unternehmen haben viele der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler nicht nur wertvolle Kontakte geknüpft, sondern auch eine konkretere Vorstellung davon gewonnen, wie ihre berufliche Zukunft aussehen könnte“, sagt Berit Uhlmann von der Wirtschaftsförderung Wuppertal, die das Event gemeinsam der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und der WZ als Medienpartner organisiert hat.
Besuch aus Düsseldorf
Von der Beliebtheit der Ausbildungsbörse überzeugte sich auch eine Delegation aus Politik und Wirtschaft. So besuchten unter anderem Wirtschaftsdezernentin Dr. Sandra Zeh, Stadtdirektor Matthias Nocke und die Vorständin der Wirtschaftsförderung, Eva Platz, einige lokale Ausbildungsbetriebe. Begleitet wurden sie dabei von Dr. Jens Stuhldreier aus dem NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Der Referatsleiter für den Bereich Berufliche Orientierung und Übergang Schule-Beruf lobte das Format ebenso wie die Wuppertaler Vertreter*innen.