Am 1. und 2. September werden sich gut 80 bergische Arbeitgeber auf der bis dato größten regionalen Freilicht-Messe, der Bergischen Expo, in der Elberfelder Innenstadt präsentieren. Im Fokus steht der steigende Bedarf an Fachkräften. Die teilnehmenden Unternehmen können sich dort präsentieren, um für sich und die Region zu werben.
Nach einer Idee der Bergischen IHK und der IG1 (Interessengemeinschaft der Elberfelder Geschäftswelt) übernimmt das Wuppertaler Stadtmarketing die Organisation. Partner sind die Wirtschaftsförderungen, das Handwerk, das Bergische Fachkräftebündnis sowie die Unternehmens- und Branchenverbände. IHK-Vizepräsidentin Katrin Becker, Managerin der City-Arkaden: „Die Unternehmen in dieser Region sind seit teilweise mehr als 100 Jahren aktiv und untrennbar mit ihr verbunden. Diese oft inhabergeführten bergischen Familienunternehmen kennen aber viele nicht mehr. Wir wollen den Einheimischen und Besuchern die Region und die ansässigen Firmen näherbringen und deren Attraktivität für Fachkräfte sichtbar machen.“
Dazu wird neben einheitlichen Messe-Zelten auf den zentralen Plätzen der Innenstadt auch ein Kommunikationszelt mit Bühne auf dem Döppersberg aufgestellt. Dort sollen etwa Diskussionsrunden stattfinden, ebenso wie die Ehrung der besten Auszubildenden des IHK-Bezirks.
Der Geschäftsführer der Wuppertal Marketing GmbH, Martin Bang, erklärte, dass die Frequenz der Elberfelder Fußgängerzone genutzt werden soll. „Wo sonst können die Betriebe so nah an die Stadtgesellschaft herankommen?“ Immerhin werde es nicht nur um die Akquise von Auszubildenden gehen, sondern auch um die nachhaltige Bekanntheit der Unternehmen, so dass auch Arbeitnehmer Betriebe kennenlernen und als Option wahrnehmen.
Carmen Bartl-Zorn und Daria Stottrop von der IHK sehen in der ersten Bergischen Expo nur den Anfang. „Geplant ist, sie regelmäßig zu wiederholen – eben auch in Solingen und Remscheid.“ Auf der Homepage www.bergische-expo.de (Öffnet in einem neuen Tab) gibt es weitere Informationen und können Messestände gebucht werden.