Kreislaufwirtschaft im Circular Valley
Circular Valley (Öffnet in einem neuen Tab) ist eine überregionale Initiative aus Wuppertal für die Zukunftsaufgabe Kreislaufwirtschaft. Sie agiert unter dem Motto "grow the economy, protect the environment".
Die Zirkuläre Wertschöpfung ist das Verständnis eines Wirtschaftssystems, in dem Kreisläufe geschlossen werden: Produkte und Prozesse sollen so ausgestaltet sein, dass Ressourcen möglichst immer wieder genutzt werden können.
Die Initiative Wuppertalbewegung hat das Projekt Circular Valley ins Leben gerufen, das sich auf Umwelt– und Kreislaufwirtschaft fokussiert.
Im Circular Valley treffen sich internationale Startups, Unternehmen, Wissenschaft und Politik, um gemeinsam branchen- und technologieübergreifend an der Schließung von Stoffkreisläufen entlang bestehender Wertschöpfungsketten zu arbeiten, Politikempfehlungen und politische Rahmenbedingungen zu entwickeln und die Öffentlichkeit nachhaltig über das Thema zirkuläre Wirtschaft zu informieren.
Es haben sich bereits zahlreiche Jungunternehmen mit nationalem und internationalem Hintergrund um die Aufnahme in das Accelerator-Programm von Circular Valley beworben. Die dritte Kohorte mit internationalen Unternehmerinnen und Unternehmern ist derzeit in Wuppertal aktiv. Jedes Jahr gibt es im Accelerator zwei Ausschreibungen (batches) mit einer Förderung von 20.000 Euro pro Unternehmen, zusätzlich zu den gestellten Räumlichkeiten und den Netzwerken zu Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Zusammen mit etablierten Unternehmen, insbesondere aus der Werkzeugindustrie und Materialwissenschaft, erarbeiten die Startups Geschäftsmodelle und Prototypen, die in der Industrie anwendbar sind und für weniger Abfall, Emissionen und Energieaufwendung sorgen.
Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und Landesmitteln mit 3,6 Mio. Euro gefördert.
Nachhaltige Mobilität
Wuppertal bildet zusammen mit Duisburg, Düsseldorf und dem Rhein-Kreis Neuss das Herz eines dynamischen Wirtschafts- und Innovationsraums in dem aktiv die Chancen der Wasserstofftechnologie erschlossen werden.
In der Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper (Öffnet in einem neuen Tab) entsteht ein integriertes und offenes Umfeld, in dem Anwender und Hersteller, Kommunen und Unternehmen die Zukunft der Mobilität gemeinsam auf Grundlage der Wasserstofftechnologie gestalten.
Mehr über die nachhaltige Mobilität in Wuppertal erfahren Sie auf dem Portal der Stadtverwaltung (Öffnet in einem neuen Tab) (Öffnet in einem neuen Tab). Hier finden sie das E-Mobilitätskonzept der Stadt, weitere Infos zur wasserstoffangetriebenen Mobilität bei den Wuppertaler Stadtwerken WSW sowie Tipps zu Ladepunkten im Stadtgebiet für E-Autos und E-Bikes.
Ressourcenschonendes Bauen
Der Solar Decathlon Europe (Öffnet in einem neuen Tab) ist der weltweit größte universitäre Wettbewerb für nachhaltiges Bauen und Wohnen. Im Sommer 21/22 kam das Großevent zum ersten Mal nach Deutschland - nach Wuppertal.
16 Teams aus zehn Ländern haben in dem urbanen Zehnkampf für nachhaltiges Bauen und Leben ihre innovativen Wohnideen nicht nur auf dem Papier, sondern in Form von voll funktionierenden Gebäude-Prototypen in Wuppertal in einem mehrwöchigen Event realisiert.
Beim Bau der voll funktionsfähigen Prototypen zeigten die Teams, wie neuartige Baustoffe, Recyclingmaterialien und Solar-Technik kreativ eingesetzt werden können, um klimaneutrale Wohngebäude als zukünftige Alternativen zu schaffen.
Veranstaltet und wissenschaftlich begleitet wurde der SDE 21/22 von der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der Bergischen Universität Wuppertal.
Acht der Gebäude blieben erhalten und dienen nun im LivingLab.NRW (Öffnet in einem neuen Tab) als begehbare Forschungsobjekte.