Gehen Sie mit uns auf Entdeckungstour!
Nächster Termin: 2025
Wir nehmen Sie mit zu den spannendsten Potenzialen rund um Wohnen, Gewerbeflächen & Produktion und Einzelhandel, Büro & Zentren, die es derzeit in unserer Stadt gibt. Wir erkunden vor Ort (Groß-)Projekte, die den Immobilienmarkt in Wuppertal beeinflussen und das Stadtbild in Zukunft prägen.
Dazu bekommen Sie von uns alle wichtigen immobilienwirtschaftlichen Fakten. Und ganz nebenbei haben Sie die Möglichkeit, neue Kontakte zu branchenrelevanten Akteuren zu knüpfen.
Die nächste Veranstaltung ist 2025 geplant.
Infos werden hier bereitgestellt.
Rückblick: Die INSIDE-Tour 2023
Investoren auf Erkundungstour in Wuppertal
Über 130 Projektentwickler, Bauträger, Investoren und Architekten folgten der Einladung der Wirtschaftsförderung zur Investorentour „Wuppertal INSIDE“. Bei dem Format bekommen die Teilnehmer eine exklusive Stadtführung zu den aktuellen Top-Flächen und Immobilien rund um Wohnen, Gewerbe & Produktion sowie Büro & Einzelhandel. Es geht bei der Veranstaltung aber nicht nur darum, Grundstücke zu vermarkten, sondern auch darum, Wuppertal als spannenden Standort zu präsentieren.
Auftakt mit Ausblick
Beim Auftakt in der 19. Etage der Stadtsparkasse begrüßte Vorstandsmitglied Axel Jütz die Teilnehmer. „Wir sind überzeugt, wer gutes Leben in Wuppertal fördern will, muss auch Investoren von außerhalb die Chance geben, die Stadt so kennenzulernen, wie sie ist“. Deshalb unterstütze die Stadtsparkasse das Event, das mit der 15. Ausgabe ein Mini-Jubiläum feiern konnte.
Als Gastredner berichtete Andreas Brinkmann, Leiter Absatzmanagement Geschäftskunden & Energiedienstleistungen bei den Wuppertaler Stadtwerken, über Chancen und Wege die energetische Transformation zu meistern. Der Energieversorger setzt dabei auf ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement mit dem Ziel der Dekarbonisierung, das auf drei Säulen aufbaut: Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien, Neuausrichtung der Netzinfrastruktur und Entwicklung Erneuerbarer Energielösungen. „Die Energiewelt von morgen ist dezentral, CO2-neutral und digital vernetzt“, so Brinkmann.
Einen Eindruck von der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes und anstehenden Bauprojekten, bekamen die Teilnehmer*innen von Wirtschaftsförderer Martin Lietz. Im Wuppertaler Osten hat der Hersteller von Premium-Haushaltsgeräten Vorwerk einen Büro-Neubau mit Zugang zur Wupper geplant. Im westlichen Stadtgebiet plant mit Europas größtem Zangenproduzenten KNIPEX ein weiteres Wuppertaler Traditionsunternehmen eine erneute Erweiterung. Schon im Bau ist die neue Halle mit Verwaltung und Showroom des Fahrrad-Onlinehändlers Schalow & Kroh in Ronsdorf. Gleichzeitig bekommt damit auch der letzte ehemals militärisch genutzte Standort in Wuppertal eine neue Nutzungsart. Am Noch-Standort der AOK-Versicherung an der Bundesallee in Elberfeld zeigt eine Konzeptstudie, wie das Areal an der Bundesallee mit einem neuen Nutzungsmix belebt werden könnte. Und auch das Pflanzenhofquartier in Uellendahl-Katernberg wird mit rund 300 Wohneinheiten eines der nächsten großen, nachhaltigen Bauprojekte auf Wuppertaler Stadtgebiet sein.
Stadtführung mit Potenzial
Nach diesem Update brachen die Gäste zu drei verschiedenen Thementouren auf, um sich neue Flächen und Immobilien für Projekte vor Ort anzusehen.
Auf der Tour zu neuen Potenzialen im Wohnungsbau wurden unter anderem Grundstücke an der Galmeistraße in Langerfeld präsentiert. Zwei private und eine städtische Fläche bieten insgesamt bis zu 12.000 qm Potenzial für eine Bebauung mit Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern. Zudem fordert die Stadt einen Anteil an gefördertem Wohnungsbau von 20% an der Gesamtplanung. Die Flächen waren ursprünglich als Erweiterungsgebiet für das angrenzende Gartenhallenbad geplant. In Uellendahl besichtigten die Tour-Teilnehmer die Philippuskirche in der Kohlstraße. Die Evangelische Kirchengemeinde will das 4.600 qm große Grundstück, auf dem sich die Kirche und das Pfarrhaus befinden, im kommenden Jahr verkaufen. Dazu ist ein Ausschreibungsverfahren geplant, das auch qualitative Kriterien voraussetzt. Die Gemeinde wünscht sich, dass die zukünftige Nutzung einen Mehrwert für den Stadtteil bietet.
Die Tour mit dem Schwerpunkt Zentren, Büro & Einzelhandel startete am Elberfelder Hauptbahnhof. Eigentümer Markus Bürger erzählte von seinen Plänen für die Sanierung und den Umbau der angrenzenden Gebäude, inklusive der gläsernen Fassade mit darin ausgestellten Kaiserwagen. Eine ungewöhnliche Immobilie, die nach einer kreativen Nutzungsidee verlangt, wurde in Nächstebreck besichtigt. Auf dem Grundstück an der Haßlinghauser Straße steht ein stillgelegter Wasserturm der WSW Energie & Wasser AG. Mit fünf Metern im Durchmesser und über 53 Metern Höhe ist der Turm nicht nur im Stadtgebiet eine sichtbare Landmarke, sondern bietet auch eine weite Aussicht in die Region.
Auf der Gewerbetour wurde das PPG-Gelände in Vohwinkel vorgestellt. Der Lack-Produzent hat den Wuppertaler Standort geschlossen. Nach dem Abriss der Bestandsgebäude sind über 18.000 qm für eine neue Entwicklung verfügbar. Dazu soll ein städtebauliches Qualifizierungs- und Bebauungsplanverfahren durchgeführt werden. Die Stadt möchte dabei eng mit dem künftigen Investor zusammenarbeiten. Generell sind neben einer weiterhin gewerblichen Nutzung auch Entwicklungen im Bereich Wohnen, Handel und Dienstleistung auf dem Areal an der Stackenbergstraße denkbar. An der Düsseldorfer Straße, ebenfalls in Vohwinkel, steht ein weiteres Großprojekt an. Das Garten- und Landschaftsbauunternehmen Leonhards stellte seine Pläne für den Green Gate Gewerbepark vor. Neben Neubauten zur eigenen Nutzung möchte die Firma weitere Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette für Begrünungstechnik oder nachhaltiger Gebäudetechnik ansiedeln. Knapp 30.000 qm können zu diesem Zweck noch vermarktet werden.
BUGA trifft Zoo
Am Abend öffnete die Stadt die Türen zu den Zoo-Sälen. Die INSIDE-Gäste durften einen exklusiven Blick in das historische Gebäude werfen, dessen Zukunft aktuell diskutiert wird. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind lud die Fachleute ein, Ideen einzubringen, wie das Gebäude zukünftig genutzt werden könnte. Es soll spätestens bei der Bundesgartenschau 2031 eine tragende Rolle spielen. Dabei betonte Schneidewind den Nutzen der BUGA für die gesamte Stadt. Das Großevent solle „als Meilenstein auf dem Weg der Neuerfindung der Stadt Wuppertal“ genutzt werden, so Schneidewind. Damit eng verbunden seien auch die Mobilitätswende, eine Aufwertung der Quartiere und die Schaffung neuer urbaner Qualitäten.
Zoodirektor Arne Lawrenz schlug die Brücke zwischen der BUGA und dem Grünen Zoo. Investitionen und Projekte rund um die BUGA würden dem Zoo zugutekommen. Wie etwa ein grünes Parkhaus, das den Anwohnern und Zoobesucher*innen gleichermaßen zur Verfügung stehen könnte. Oder eine Seilbahn, die Besucher*innen, die nicht so gut zu Fuß sind, die Besichtigung weiter entfernter Gehege ermöglicht.
Mit diesem Ausblick endete das Programm der Investorentour. Von den vielen verschiedenen Themen und Eindrücken aus Wirtschaft und Stadtentwicklung, nahmen die INSIDE-Gäste eine Botschaft mit: Es gibt vielfältige Möglichkeiten, um neue Projekte am Standort Wuppertal umzusetzen.