Erinnern Sie sich? Der gebürtige Wuppertaler und spätere Bundespräsident Johannes Rau war die treibende Kraft hinter der Gründung der Universität. Als Forschungsminister von Nordrhein-Westfalen brachte er Wuppertal auf die Landkarte der Universitätsstädte. 50 Jahre später besuchen mehr als 23.000 Studierende die Uni – und das Unileben prägt die Stadt durch zahlreiche Standorte wie nie zuvor. Wie es zur Gründung kam, in welchen Stadtteilen überall Uni drinsteckt, und was die Studierendenstadt Wuppertal ausmacht, erfahren die Gäste der Führung „Universitätsstadt Wuppertal“ am 28. Mai, 1. August und 22. Oktober.
Kunst in der Öffentlichkeit schafft Identität, lässt Heimat wiedererkennen und fördert die Kreativität. An der Bergischen Universität sind zahlreiche öffentliche Kunstwerke aufgestellt. „Zum Licht“, die sieben Meter hohe Skulptur des international renommierten Künstlers Tony Cragg, soll Anreiz sein für den Austausch zwischen der Studierenden- und Stadtgesellschaft. Alle Wuppertaler*innen kennen die Installation „MetaLicht“, die zum 40. Geburtstag installiert wurde, und die das Tal mit den dynamischen Lichtbändern an den Gebäuden vom Grifflenberg überstrahlt. Zu diesen und weiteren Kunstwerken informiert der ehemalige Uni-Archivar Dr. Joachim Studberg auf der Führung „Kunst auf dem Campus“ am 25. Juni und 13. August. Die Führung ist kostenfrei, Anmeldung nötig.
Und auch Bäume erzählen Geschichten – deshalb ist das Arboretum der Bergischen Universität, der Baumgarten am Campus Grifflenberg, ein besonders literarischer Ort. Rund um die Gebäude der Uni gibt es mittlerweile über 100 Baumarten zu erkunden. Es sind nahezu alle wichtigen Arten Deutschlands vertreten sowie zahlreiche Baumarten, die als Park- oder Straßenbäume genutzt werden. Auf der Führung „Reise in die Welt der Bäume: das Uni-Arboretum“ von Prof. Dr. Gertrud Lohaus und Dr. Christine Hummel erfahren die Gäste am 18. Mai und 25. September, was die Bäume sowohl aus botanischer, als auch aus literarischer Sicht ausmacht. Die Führung ist kostenfrei, Anmeldung nötig.