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Das Schwebodrom: die Geschichte der Schwebebahn modern erzählt

Das Schwebodrom lädt am Werth 96 dazu ein, mit allen Sinnen in die Geschichte der Schwebebahn einzutauchen.

Das Schwebodrom ist eine Kooperation der Immobilien-Standort-Gemeinschaft (ISG) Barmen-Werth sowie der Wuppertal Marketing GmbH (WMG).

Martin Bang, Geschäftsführer der WMG, erklärt: „Der Welt-Innovation Schwebebahn einen eigenen Ort zu geben, war immer mein Traum. Mit dem Schwebodrom ist es uns gelungen, ein einmaliges Erlebnis zu schaffen, dass Menschen von weither anziehen wird.  Ich freue mich auf die vielen Gesichter, die nach dem Besuch im Schwebodrom strahlend in unsere Stadt hinaustreten.“

Thomas Helbig, Geschäftsführer der ISG Barmen-Werth, sagt: „Vor elf Jahren ist die ISG Barmen angetreten, den Werth deutlich attraktiver zu gestalten und die Innenstadt zu entwickeln. Das Schwebodrom ist nach vielen anderen Maßnahmen ein echter Meilenstein in der Entwicklung der Barmer City zu einer attraktiven, die Menschen mit neuen Themen und einer neuen Ansprache begeisternden Innenstadt.“

Genau zehn Monate nach der Eröffnung konnte das Schwebodrom den 50.000 Gast begrüßen (Öffnet in einem neuen Tab), zum 1. Jahrestag waren es mehr als 60.000 Gäste aus 32 ländern. 

Das Schwebodrom und seine 3 Stationen

Station 1: Projektionswelten Das 19. Jahrhundert

Städte im Wachstum – Mobilität im Wandel

In der ersten Station erleben die Besucherinnen und Besucher eine Show, die mit Sound, Licht und Farbe die Geschichte der Mobilität in den Städten des 19. Jahrhunderts erzählt. Der Lichtkünstler Gregor Eisenmann hat für die Projektionswelten Malerei, Video und Sounds zu einem neuen symbiotischen Erlebnis zusammengeführt.

„Die gezeigten Bilder komprimieren die Welt der Mobilitätsgeschichte des 19. Jahrhunderts auf eine künstlerische Weise. Ich verarbeite Eindrücke aus der Geschichte auf eine sehr expressive Weise. Die Projektionswelten fliegen auseinander und setzten sich thematisch immer wieder neu zusammen“, sagt Gregor Eisenmann.

Station 2: Ausstellung

Mit der Schwebebahn durch die Zeit - Exponate und Geschichten

Ausstellungsstücke und Bilder erzählen von der Schwebebahn und der Innovationskraft ihrer Erfinder: Kleine Geheimnisse, über die Verbindung zwischen Eugen Langen und der Erfindung des Würfelzuckers, charmante Details über fliegende Nieten, spannende Fakten über den legendären Tuffi-Sprung. „Die Herausforderung bei der Konzeption des Ausstellungsbereichs war es vor allem, ein Museum zu gestalten, das in kurzer Zeit erfassbar sein muss. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Unterhaltung und historischen Informationen, die für Jung und Alt gleichermaßen Vergnügen bringt“, sagt Stefan Wintgen, der den Ausstellungsraum und das Ladendesign konzeptioniert hat.

Ein Highlight in dem Ausstellungsraum ist das neun Meter lange Klemmbaustein-Diorama, das den Bogen von der historischen Schwebebahnstation Werther Brücke bis zur modernen Station Stadion am Zoo schlägt. Erdacht, entworfen und aufgebaut hat das Modell das Unternehmen „Stone Heap“. In etwa 800 Stunden Designarbeit hat das österreichische Start-Up die Originalvorlagen in Klemmbausteinmodelle übersetzt. „Anschließend haben wir zwei Wochen Steine sortiert und die Gebäude innerhalb von vier Wochen im Schwebodrom aufgebaut. Das Ergebnis zeigt genauso kleine Details wie das große Panorama. Die Mühen haben sich mehr als gelohnt“, sagt Fabian Tragauer, Gründer von „Stone Heap“.

Station 3: VR-Tour

Durch das Wupper-Tal im Original-Wagen 11 – Eine virtuelle Zeitreise ins Jahr 1929

Bitte einsteigen in einen originalen Schwebebahnwagen, Baujahr 1900! Brillen auf – und los geht die Reise ins Jahr 1929. Gefahren von Theodor, der von Schauspieler Dietmar Bär gesprochen wird, schweben die Gäste 13,3 Kilometer vorbei an rauchenden Schornsteinen, imposanten Gebäuden, historischen Fahrzeugen und trubeligen Wochenmärkten. Sie erleben authentisch und hautnah eine pulsierende Stadt in den Zwanziger Jahren.

Die VR-Tour wurde von dem Bielefelder Unternehmen „mediaprojekt“ erstellt. „Die Besucherinnen und Besucher erleben eine lebendige Stadt. Die Mitreisenden können in jede Richtung schauen, überall gibt es etwas zu entdecken. Wir haben das damalige Wuppertal komplett in 3D nachgebaut - von den Gebäuden über die Menschen und Fahrzeuge bis hin zu den authentischen Laternen. Es war faszinierend, sich so tief in die damalige Zeit hineinzubegeben“, sagt Philip Bovensiepen, Geschäftsführer von mediaprojekt.

Pressestimmen

"Der Erlebnisort rückt die Schwebebahn in ein neues Licht“ (Westdeutsche Zeitung)

„Die akribische Vorarbeit hat sich ausgezahlt: Das Ergebnis ist nahezu perfekt“ (Rheinische Post) 

„Bonn hat Beethoven, Köln den Dom und Wuppertal ein besonderes Verkehrsmittel. Die Zeit ist also reif für ein eigenes Museum“ (Bonner Generalanzeiger)

„Das muss man einfach gesehen haben!“ (Wuppertaler Rundschau) 

„Schwebodrom: Ein modernes Museum für die Wuppertaler Schwebebahn“
(www.tagesschau.de)

„Eine Mischung aus Expo, Museum, Erlebnisort und Freizeitpark für die ganze Familie.“ (www.wdr.de)

Schwebodrom-Facts

Das Schwebodrom besteht aus drei Ausstellungsräumen und ist rund 300 Quadratmeter groß.

Das Schwebodrom entstand aus zwei ehemaligen Ladenlokalen.

Das schwerste Exponat des Schwebodroms ist mit 5 Tonnen der Schwebebahnwagen. Das leichteste Exponat ist ein Klemmbaustein mit lediglich 2,3 Gramm.

Das Schwebodrom hat dienstags bis sonntags von 11 – 19 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 17.45 Uhr. Der Besuch dauert rund 75 Minuten und ist geeignet für Kinder ab 6 Jahren, Kinder bis 12 Jahren nur in Begleitung Erwachsener.

Die Räume sind barrierefrei begehbar. Für Menschen mit Gehbehinderung gibt es bei der VR-Fahrt einen extra eingerichteten Platz neben dem Schwebebahnwagen.

Tickets und Gutscheine können ab sofort erworben werden. Die Slots und mehr Infos zu Eintrittspreisen, Führungen für Schulklassen, Gruppenangeboten und Abendveranstaltungen stehen auf www.schwebodrom.de (Öffnet in einem neuen Tab).

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Bildnachweise

  • Mediaprojekt GmbH
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