Der Oberbürgermeister leitet die Stadtverwaltung. Das heißt er entscheidet über die innere Organisation und verteilt „die Geschäfte“ der Verwaltung. Er ist damit der oberste Vorgesetzte der rund 5.000 städtischen Mitarbeiter/innen.

Unterstützt wird er in seiner Leitungsaufgabe durch den Verwaltungsvorstand (Öffnet in einem neuen Tab), der aus dem Stadtdirektor und den vier Beigeordneten besteht.

Gemeinsam mit der Fachverwaltung entwickelt er Ideen, wie sich Wuppertal künftig entwickeln soll, und speist diese über Vorlagen in die politische Debatte in Stadtrat und Bezirksvertretungen ein. In der Öffentlichkeit informiert er über die Arbeit der Verwaltung und bezieht inhaltliche Position zu wichtigen Themen. 

Als Verwaltungschef trägt er die Verantwortung dafür, dass Beschlüsse des Stadtrates und der Bezirksvertretungen vorbereitet und von den Mitarbeiter/innen umgesetzt werden. Er kann Beschlüssen des Rates widersprechen oder diese beanstanden, wenn er der Auffassung ist, dass sie gegen geltendes Recht verstoßen. Auch kann er das Rechnungsprüfungsamt als unabhängige Kontrollstelle beauftragen, Vorgänge in der Verwaltung auf ihre Rechtmäßigkeit hin zu prüfen.

Neben der „Kernverwaltung“ nimmt er auch Einfluss auf die Steuerung städtischer Gesellschaften und Beteiligungen, in denen er oder eine von ihm beauftragte Vertretung Mitglied im Aufsichts/Verwaltungsrat, einer Gesellschafterversammlung oder einem anderen Steuerungsgremium ist. Die städtischen Beteiligungen übernehmen wichtige Funktionen der Daseinsvorsorge für die Bürger/innen. Dazu gehören etwa die Energieversorgung, die Wirtschaftsförderung oder die Straßenreinigung.

Auch nimmt er als Dienstvorgesetzter Anregungen, Kritik und Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger entgegen und sorgt dafür, dass diese innerhalb der Verwaltung bearbeitet werden.

Über die beim Oberbürgermeister angesiedelte Stabsstelle "Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement" (Öffnet in einem neuen Tab) können Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungs- und Planungsprozessen teilhaben.