Unter dem Motto „WUPPERTAL – WIR-FÄLTIG – WELTOFFEN“ finden vom 11. bis zum 24. März 2024 von Elberfeld bis Oberbarmen die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Diese Veranstaltungsreihe bietet eine Plattform, um Vielfalt zu feiern, für eine offene Gesellschaft einzutreten und ein Zeichen für Respekt und Miteinander zu setzen. Die Veranstaltungen sind Ausdruck des fortlaufenden Engagements verschiedener Institutionen, Einrichtungen und Initiativen in unserer Stadt.
Erleben Sie spannende Diskussionen, kulturelle Events und inspirierende Begegnungen, die für eine offene Gesellschaft stehen! Das vollständige Programm entnehmen Sie bitte der untenstehenden Pressemitteilung oder der detaillierten Auflistung.
Veranstaltungen, die über den März hinausgehen, betonen, dass jeder Tag wichtig ist, um einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen Rassismus zu leisten.
Falls wir Veranstaltungen nicht erfasst haben, melden Sie sich bitte.
Veranstaltungsübersicht
STIMMEN GEGEN RASSISMUS: WARUM DIE INTERNATIONALEN WOCHEN GEGEN RASSISMUS WICHTIG SIND: 10.03.2024, 17:00 Uhr: Instagram Live, Online
@Decolonize Wuppertal (Öffnet in einem neuen Tab) @nwortstoppen.wuppertal (Öffnet in einem neuen Tab) @wuppertaler_gesichter (Öffnet in einem neuen Tab) laden zu einem Insta-Live ein. Sie sprechen über die Internationalen Wochen gegen Rassismus, über das gemeinsame Projekt „Wuppertal – Wir-fältig – Weltoffen“ und dessen Relevanz für Wuppertal.
Veranstalter*innen: Decolonize Wuppertal, N-Wort stoppen Wuppertal, Ressort Zuwanderung & Integration Stadt Wuppertal
Keine Anmeldung erforderlich
VERNISSAGE „RASSISMUS UND VIELFALT AUS KÜNSTLERISCHER PERSPEKTIVE“: 11.03.2024, 17:00 Uhr: Art Fam 7+ Rathaus Galerie: Klotzbahn 5, 42105 Wuppertal-Elberfeld, 2.OG
Die ArtFam7+ und Decolonize Wuppertal laden zu einer Sammelausstellung mit unterschiedlichen Künstler*innen aus Wuppertal und Umgebung ein. Aus verschiedenen Lebensrealitäten heraus haben sich die Kunstschaffenden künstlerisch mit den Themen Rassismus und Vielfalt auseinandergesetzt. Sie sind herzlich eingeladen den ganzen März über vorbei zu kommen und sich die ausgestellten Werke anzuschauen. Am 11.03., zum Beginn der internationalen Wochen gegen Rassismus, erwartet Sie ein Empfang mit Buffet und Sie haben die Möglichkeit die Künstler*innen kennenzulernen.
Veranstalter*innen: Art Fam 7+, Decolonize Wuppertal
Infos: https://www.instagram.com/artfam7plus/ (Öffnet in einem neuen Tab) oder infodecolonize-wuppertalde
Keine Anmeldung erforderlich
OPEN MIC: MEIELI & PHYLLIS LADEN EIN! 13.03.2024, 18:00 Uhr: BOB Campus Nachbarschaftsetage, Max-Planck-Straße 19, 42277 Wuppertal-Oberbarmen
Meieli Borowsky-Islam und Phyllis Quartey laden ein zum Open Mic Abend! Lauscht den Gedichten, Geschichten und Spoken Words der beiden und bringt eure eigenen Texte mit! Alle sind eingeladen ihre Werke zu teilen.
Veranstalter*innen: Decolonize Wuppertal, N-Wort stoppen Wuppertal, BOB Campus
Keine Anmeldung erforderlich
MEET AND EAT – SIKHS KENNENLERNEN: 13.03.2024, ab 19:00 Uhr: Restaurant Bombay, Berliner Straße 105, 42275 Wuppertal-Oberbarmen
Zunächst wird ein Einblick in die Feierlichkeiten der Sikh-Gemeinschaft in Wuppertal gegeben, gefolgt von einem Austausch darüber. Ab 19.30 Uhr wird eine Vorspeise namens "Bombay" serviert, die großzügigerweise vom Verein spendiert wird und passend zum Ramadan ist. Weitere Bestellungen können von den Teilnehmenden individuell getätigt werden. Diese Gelegenheit bietet eine schöne Möglichkeit, sich beim gemeinsamen Essen näher kennenzulernen und in Gespräche zu vertiefen.
Veranstalter*innen: Garten der Religionen Wuppertal e.V. (Öffnet in einem neuen Tab)
Anmeldung: garten.der.religionen.wuppertalgmailcom
VIELFÄLTIGES LEBEN IM VIERTEL – LASST UNS ERZÄHLEN UND ZUHÖREN! 15.03.2024, 18:00‒20:00 Uhr: BOB Campus Nachbarschaftsetage, Max-Planck-Straße 19, 42277 Wuppertal-Oberbarmen
Migration prägt unsere Geschichte, unseren Alltag, unser Viertel. Wir alle haben einen Bezug zu diesem Thema – sei es durch eigene Erfahrungen, durch Familienerzählungen oder andere Menschen, die eine Migrationsgeschichte haben. In unserem Erzählcafé wollen wir uns anhand von Gegenständen vielfältige Geschichten erzählen und uns austauschen. Um Demokratie zu leben und zu gestalten, beginnen wir mit Neugier und Respekt, uns zuzuhören!
Veranstalter*innen: BOB Campus
WORKSHOP MIT ZOLA WIEGAND-M’PEMBELE: MAN DARF JA GAR NICHTS MEHR SAGEN! WIE WERDE ICH VERBÜNDETE*R? 16.03.2024, 14:00‒18:00 Uhr: Stadtteilzentrum Heckinghausen, Heckinghauser Strg. 195‒197, 42289 Wuppertal-Heckinghausen
Geflüchtete, Rassismus, Deportationen von Migrant*innen sind in aller Munde. Manche Menschen trauen sich gar nicht mehr, sich zu diesem Thema zu äußern. Aber worum geht es eigentlich? Was ist der Unterschied zwischen Geflüchteten und Migrant*innen? Wieso sollte ich als empathischer Mensch das N-Wort nicht benutzen? Wir machen uns auf den Weg des Allyship (Verbündete/Verbündeter sein). Anhand von Worten reflektieren wir unsere inneren und oftmals nicht wahrgenommenen Rassismen und machen uns Gedanken, wie wir im Alltag „Allies“ sein können. In diesem Workshop darf alles gefragt werden und es wird versucht, auf alles eine Antwort zu geben.
Zola Wiegand-M’Pembele hat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politikwissenschaft und Öffentliches Recht studiert. Derzeit arbeitet sie freiberuflich als Coach, hier mit der Spezialisierung auf BIPoC, schwarz-weiße Partnerschaften und im Bereich Antirassismus. Sie ist zudem im Vorstand des Deutsch-Afrikanischen Zentrums e.V. und Teil des Teams der Initiative N-Wort stoppen.
Veranstalter*innen: Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung, Stadt Wuppertal
Infos: Igor.BirindibaBatistastadt.wuppertalde
Anmeldung: https://wuppertal.de/workshop_diskriminierungssensible_Sprache (Öffnet in einem neuen Tab)
DAS HEIMATGESPRÄCH MIT MUYISA MUHINDO MBASA: 19.03.2024, 19:00 Uhr: SWANE-Design-Café, Luisenstr. 102 A, 42103 Wuppertal-Elberfeld
In diesem Heimatgespräch reden Suzan Öcal und Jan Kirschbaum mit Muyisa Muhindo Mbasa über Heimat. Sie fragen nach den Orten der Heimat, hier in Wuppertal und anderswo auf der Welt. Sie sprechen über Arbeit, Leben, Erinnerungen und Engagement in Wuppertal und sind neugierig auf das, was er zu erzählen hat. Denn Heimat ist für jede*n etwas Anderes. Heimat ist persönlich und so ist auch dieses Gespräch. Muyisa Mbasa Muhindo ist Politikwissenschaftler und langjähriger Referent in der politischen Bildungsarbeit. Seine Themenfelder sind Kolonialismus, Rassismus, Globales Lernen sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung. Er entwickelt Lehrmethoden und bietet zu den aufgeführten Themen Workshops und Schulungen u.a. in Universitäten sowie an Schulen an. Muyisa ist Mitbegründer des Bildungsvereins KiTma e.V. und verfügt außerdem über eine langjährige Erfahrung in der Planung und in der Durchführung von Projekten.
Veranstalter*innen: Ressort Zuwanderung und Integration Stadt Wuppertal & Bergische VHS Solingen/Wuppertal
Infos: suzan.oecalstadt.wuppertalde oder Jan.Kirschbaumbergische-vhsde
DISKUSSIONSRAUM: DER NAHOSTKONFLIKT UND WIR MIT SABA-NUR CHEEMA UND PROF. DR. MERON MENDEL: 21.03.2024, 18:00 Uhr: Bergische VHS Solingen/Wuppertal: Auer Schulstrasse 20, 42103 Wuppertal-Elberfeld
Der Vortrag mit anschließender Diskussion richtet sich an Erziehende und pädagogisches Personal, die sich mit den komplexen Herausforderungen des „Nahostkonflikts“ in verschiedenen Bildungskontexten, wie beispielsweise Schulen und Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, auseinandersetzen müssen. Im Zentrum stehen die Schwierigkeiten, die sich aus der Präsenz und dem Einfluss sozialer Medien ergeben sowie die Auswirkungen auf das Klassenzimmer und den Lernprozess. Saba-Nur Cheema und Prof. Dr. Meron Mendel werden Wege und Strategien aufzeigen, wie pädagogisches Personal und Erziehende mit diesen Herausforderungen umgehen können. Ziel ist es, jungen Menschen gerecht zu werden, ein tieferes Verständnis für den „Nahostkonflikt“ zu fördern und Respekt sowie Toleranz in der Schule und darüber hinaus zu stärken. Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung primär für Erziehende und pädagogisches Personal konzipiert ist.
Die Referent*innen werden zugeschaltet.
Saba-Nur Cheema ist Politologin (Goethe-Universität Frankfurt), Publizistin & Antirassismus-Trainerin.
Prof. Dr. Meron Mendel ist Publizist, Historiker, Pädagoge und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt.
Bitte melden Sie sich mit einer dienstlichen E-Mail-Adresse an.
Veranstalter*innen: Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung, Stadt Wuppertal & Bergische VHS Solingen/Wuppertal
Infos: Igor.BirindibaBatistastadt.wuppertalde oder jan.kirschbaumbergische-vhsde
ZUSAMMEN GEGEN RASSISMUS. LESUNG IM RAHMEN DER „INTERNATIONALEN WOCHEN GEGEN RASSISMUS“: 21.03.2024, 17:00 Uhr: CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal-Elberfeld
Das Schauspiel Wuppertal lädt in die CityKirche ein: Ensemblemitglied Stefan Walz liest zum Internationalen Tag gegen Rassismus.
Veranstalter*innen: Schauspiel Wuppertal
FINISSAGE „RASSISMUS UND VIELFALT AUS KÜNSTLERISCHER PERSPEKTIVE“: 22.03.2024, 18:00 Uhr: Art Fam 7+ Rathaus Galerie: Klotzbahn 5, 42105 Wuppertal-Elberfeld, 2.OG
Die ArtFam7+ und Decolonize Wuppertal laden zur Finissage der Sammelausstellung „Rassismus und Vielfalt aus künstlerischer Perspektive“ ein. Mit Poesie und Musik wird gemeinsam der Ausklang der Ausstellung und der Internationalen Wochen zelebriert.
Infos: https://www.instagram.com/artfam7plus/ oder infodecolonize-wuppertalde (Öffnet in einem neuen Tab)
Keine Anmeldung erforderlich
WUPPERTAL – WIR-FÄLTIG – WELTOFFEN: DAS WUPPERTALER KULTURENFEST: Veranstaltung verschoben - der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Das Wuppertaler Kulturenfest zielt darauf ab, die kulturelle Vielfalt der Stadt zu feiern und gleichzeitig ein starkes Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Frei nach dem Motto „Einladen statt Ausgrenzen“ laden wir zu einer Kostümparty ein, bei der sich alle Feierfreudigen wohlfühlen sollen. Ab 20:00 Uhr geht’s mit einem Latin-Tanzworkshop mit Francky los und um 21:30 Uhr ist die Party mit DJ Charles Petersohn eröffnet.
Veranstalter*innen: Decolonize Wuppertal, Charles Petersohn
Keine Anmeldung erforderlich
„MUSLIMISCH GELESENE MENSCHEN – ALLTAG IN WUPPERTAL“ MIT LAMYA KADDOR: 17.04.2024, 17:00 Uhr: Ressort Zuwanderung und Integration Stadt Wuppertal, Friedrich-Engels-Allee 28, 42103 Wuppertal-Elberfeld
In Wuppertal leben viele Musliminnen und Muslime, sie sind organisiert in Gemeinden, praktizieren ihren Glauben für sich oder definieren sich als nicht religiös. Zugleich sind sie Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die hier leben, hier geboren sind, arbeiten und sich in unterschiedlichen Bereichen für die Stadtgesellschaft engagieren. Immer wieder werden viele von ihnen aufgrund der Wahrnehmung als Muslim*in ausgegrenzt. So erfahren Kinder und Jugendliche im Bildungssystem Ungleichbehandlung, Wohnungssuchende erleben Diskriminierung und bei Bewerbungen kommt es immer wieder zu Benachteiligungen.
Diesem Umstand möchte die Veranstaltung „Muslimisch gelesene Menschen – Alltag in Wuppertal“ auf den Grund gehen: Warum werden Menschen diskriminiert? Was ist antimuslimischer Rassismus? Welche Auswirkungen hat dies auf Betroffene? Was bedeutet das für das Zusammenleben? Wie können Lösungsansätze aussehen? Lamya Kaddor, Bundestagsabgeordnete, Islamwissenschaftlerin, Religionspädagogin und Publizistin, hält einen Impulsvortrag. Im Anschluss diskutiert sie mit Wuppertaler Gästen und stellt sich den Fragen aus dem Publikum. Moderation: Suzan Öcal, Antirassismusbeauftragte im Ressort Zuwanderung und Integration.
Um Anmeldung wird gebeten unter: Suzan.Oecalstadt.wuppertalde oder Sevdanur.Oezcanstadt.wuppertalde
Veranstalter*innen: Ressort Zuwanderung und Integration, Stadt Wuppertal und Wegweiser Bergisches Land