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Gleichstellung und Antidiskriminierung Internationale Wochen gegen Rassismus

Internationale Wochen gegen Rassismus

Wuppertal engagiert sich gegen Rassismus, Antisemitismus und alle anderen Formen der Diskriminierung. Darum beteiligt sich die Stadt auch an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Geplant sind Veranstaltungen und Projekte - hier gibt es die Übersicht.

14. März // 18.30 Uhr // Auftaktveranstaltung Inkubator for politics (online)

 Empowerment funktioniert nicht allein. Deshalb können sich Interessierte vernetzen und organisieren. Der Inkubator für Politik bietet Qualifikationsmaßnahmen, Beratungsangebote, Coaching und
Netzwerke an, um gemeinsam aktiv zu werden.
- Teilnahme kostenlos -
Verbindliche Anmeldung bei Ali Mirchi (Projektleitung) E-Mail: alikookaburra-worldorg

15. März // 10-15 Uhr // Online-Fachtagung Anti-Schwarzer Rassismus

Mit der Ermordung George Floyds im Mai 2020 und der „Black Lives Matter“-Bewegung ist auch in Deutschland die Debatte um Anti-Schwarzen Rassismus in den Fokus gerückt. In Deutschland leben über eine Million Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Menschen, darüber hinaus gibt es kaum Wissen über ihre Lebensrealitäten und Diskriminierungserfahrungen. Die Ergebnisse des Afrozensus zeigen deutlich, dass eine Professionalisierung und Sensibilisierung im Umgang mit Anti-Schwarzem Rassismus notwendig ist.

Weitere Infos: Stefan Schlang, stefan.schlangajsnrw
Anmeldung: https://ajs.nrw/events/?event_id=259

18. März // 11-16 und 17-19 Uhr Political Poetry Slam Workshop und Poetry Slam

Unter dem Motto "Macht(-)Worte. Rassismus beim Namen nennen" findet ein Workshop in der VHS (Auer Schulstraße 20, Raum B226) statt, der anschließende Poetry Slam findet im Café Swane (Luisenstraße 102a) statt.

Die Teilnahme am Workshop und am Poetry Slam sind kostenlos. 

Anmeldung unter agr-bergisches-landgmxnet

19. März // 14.30 Uhr // Gedenkwanderung zum 78. Jahrestag des Burgholz-Massakers

Mit Lieselotte Bhatia und Stephan Stracke
Die Wanderung führt zum „Erinnerungsort Burgholz“ am Helena Matrosowa-Platz
(Zimmerplatz). Anschließend geht es zum ehemaligen Massengrab.
Wer möchte, kann Blumen mitbringen.
Treffpunkt: Bushaltestelle Obere Rutenbeck/Küllenhahnerstr.
Veranstalter*innen: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.,
Arbeit und Leben Berg-Mark.

21. März // 19 Uhr // Bergischer Salon mit Zehra Akinci

Zehra Akinci arbeitet als Sozialarbeiterin beim Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bergisch Land. Dort ist sie für Empowerment-Projekte für Frauen verantwortlich. Dabei konzipiert, gestaltet und setzt sie Angebote um, die sich rund um die Stärkung von Frauen drehen, vor allem von Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund.
Sie ist vielfach kreativ: Sie hat u.a. gemeinsam mit einer Kollegin die Bilder für das Buch „Semra und das Coronatier“ für Kinder in der Coronazeit gezeichnet. Zehra Akinci arbeitete mit an der Projektidee zu einem Gemeinschaftsgarten und hat Deutschkurse durchgeführt. Im Gespräch mit Suzan Öcal und Jan Niko Kirschbaum erzählt sie von ihrem beruflichen Werdegang und ihrer Haltung zum Zusammenleben in Wuppertal.
Alle Bergischen (und auch alle anderen) sind herzlich eingeladen, am Dienstag, den 21. März um 19 Uhr im Fuhlrott-Foyer der Bergischen VHS, Auer Schulstr. 20,
dabei zu sein.
Eintritt: „pay what you like“

22. März // 13-16.30 Uhr // Fortbildung: Antimuslimischer Rassismus (AMR) Die Grauen Wölfe – Türkischer Ultranationalismus in Deutschland

In der vom Amt für Integration und Zuwanderung in Kooperation mit „Wegweiser im Bergischen Land“ angebotenen Fortbildung werden Sie zu gleichen Teilen Einblick in zwei wichtige Themenbereiche bekommen, die unser (schul-)alltägliches und gesellschaftliches Leben und das vieler unserer Mitbürger*innen und Schüler*innen betrifft.
Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte, Sozialarbeiter*innen, Lehrkräfte aller Schulformen und Interessierte.
Ort: Rathaus Barmen Raum A-350, Johannes-Rau-Platz 1, 42275 Wuppertal
Bitte melden Sie sich per Email an: bettina-desiree.jahnstadt.wuppertalde

23. März // 13-16.15 Uhr // Fachveranstaltung: „Kolonialismus und sein Erbe in der rassismussensiblen Bildungsarbeit“ für Beschäftigte im Bildungsbereich

Ob Konsummuster, Klimaungerechtigkeit, Flucht und Migration, rassistische Stereotypen oder Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in unseren Museen – nichts davon kann isoliert von einer kolonialen Vorgeschichte verstanden werden.
Im Seminar setzen wir uns kritisch mit diesem Themenkomplex auseinander – auch mit Blick auf seine unterrichtliche Umsetzung. Wie können wir unseren Schüler*innen das Thema näherbringen, damit sie sich in einer globalisierten Welt besser selbstverorten können?
Welche Handlungsoptionen können wir ihnen mit Blick auf eine gerechtere Gesellschaft eröffnen?
Anmeldung und weitere Infos:
Michael Czogalla / Dr. Bettina Heilmann: mczogalladgb-bildungswerk-nrwde

23. März // 19-21 Uhr // Lesung mit Gün Tank

Gün Tank liest aus ihrem Buch "Die Optimistinnen". Moderieren wird Petra Wlecklik. Die Lesung findet in der Nachbarschaftsetage des BOB Campus statt, Max-Planck-Straße 19. 

24. März // 16.30-18 Uhr // Rassismus in Gesellschaft und Schule - Warum wir immer noch so schwer über Rassismus (-ehrfahrungen) sprechen können

Chancengleichheit und Gleichbehandlung sind wichtige Themen in einer vielfältigen Gesellschaft. Bürger*innen, die sich angenommen fühlen und Zugang zu allen Ressourcen haben, können sich mit ihren Kompetenzen einbringen und die Gesellschaft mitgestalten.
Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Religion und sexueller Orientierung wirkt sich nachweislich negativ auf das Leben der Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen aus.
Doch warum sind Ausgrenzung, Ungleichbehandlung und Anfeindungen gegenüber
bestimmten gesellschaftlichen Gruppierungen immer noch an der Tagesordnung und
belasten unser Zusammenleben so nachhaltig?
Vor diesem Hintergrund muss die Frage nach grundlegender Veränderung gestellt werden. In seinem Vortrag geht Prof. Dr. Karim Fereidooni auf das Thema Rassismus und seine Auswirkungen in Gesellschaft und Schule ein.
Im Fokus steht die Frage: Warum ist es nach wie vor schwierig über Rassismus(-erfahrungen) zu sprechen?
Im Anschluss an den Vortrag findet ein Podiumsgespräch mit Prof. Karim Fereidooni, Elif Aybirdi-Tarhan, tätig im Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Remschei, und Nkozi Muyisa Muhindo, Projektleiter bei der Kookaburra gGmbh, statt.
Zudem wird es die Möglichkeit geben sich mit Fragen und Meinungen an dem Gespräch zu beteiligen.
Raum für Gespräche gibt es bereits ab 16.00 Uhr, die Veranstaltung beginnt
um 16.30 Uhr im Veranstaltungsraum, Haus der Integration, Friedrich-Engels-Allee 28.
Weitere Infos:
Suzan.Oecalstadt.wuppertalde oder Bettina-Desiree.Jahnstadt.wuppertalde

25. März // „Das Erbe unserer Eltern“ mit Dr. Klaus Harms und Tanja Kreiskott

In diesem Seminar für Frauen mit internationaler Familiengeschichte und andere, soll es darum gehen, inwiefern unsere Herkunft unsere Persönlichkeit formt.
Was vermitteln wir unseren Kindern und wie kann man sie vor diesem Hintergrund besser in ihrer Entwicklung unterstützen.
Es sind noch ein paar Plätze frei.
Weitere Infos und Anfragen unter:
Refugio Selbsthilfeverein e.V. Wuppertal
Georgina Manfredi, M.: 0178 71 76 983

28. - 31. März // 14 Uhr „Ich, du, wir- gemeinsam mutig gegen Rassismus“ 14.00 Uhr Projektwoche der Grundschule Mercklinghausstrasse

Die Schulgemeinschaft der GGS Mercklinghausstrasse hat sich in diesem Jahr für den Themenschwerpunkt gemeinsam gegen Rassismus entschieden.
So hat eine 4. Klasse einen Rap mit der Künstlerin Gunda Gottschalk komponiert und vertont, der mehrfach in Radio Wuppertal lief. Das Thema wurde durch die Kinder und das Kollegium der Schule festgelegt. Initiiert hat es der Schülerrat, die Versammlung aller Klassensprecher*innen) schon vor einem Jahr. Sie wünschten sich eine Schule ohne Rassismus zu werden. Auch das Kollegium hat dieses Thema für die Projektwoche unterstützt. In der Umsetzung werden die Schüler*innen zu diesem Thema in gemischten Gruppen arbeiten. Jede Lehrkraft bietet etwas Anderes an.
Am 31. März haben die Eltern, zum Projektwochenabschluss, die Möglichkeit sich über die Ergebnisse zu informieren. Zudem soll es Vorführungen und Aktionen geben.
Der Link zum Rap:
https://www.radiowuppertal.de/artikel/grundschul-rap-gegen-rassismus-1581272.html (Öffnet in einem neuen Tab)

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Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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