Der Equal Pay Day markiert symbolisch die geschlechtsspezifische Lohnlücke, die laut Statistischem Bundesamt 18 Prozent in Deutschland beträgt (Stand 7. März 2022).

Auch im Bergischen Städtedreieck entspricht die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern in gleichwertigen Tätigkeiten oder mit ähnlicher Betriebszugehörigkeit längst nicht überall der Realität. 

Aber: Es gibt Arbeitgeber, die seit vielen Jahren aus Überzeugung geschlechtergerecht entlohnen. Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf lädt daher Bergische Unternehmer*innen und Personalverantwortliche ein, zu diskutieren und sich zu vernetzen. 

- Ist Lohngerechtigkeit nur gewährleistet, wenn Frauen gut verhandeln? 

- Gehört gerechte Bezahlung nicht auch zum Betriebsfrieden? 

- Lassen sich weibliche Fachkräfte durch gerechtere Entlohnung besser ans Unternehmen binden?

- Warum bedeutet die heraufgesetzte Verdienstgrenze für Minijobs für viele Frauen erhebliche Nachteile für die Rente und die berufliche Karriere?

- Wussten Sie, dass Unternehmen durch Mini-Jobs höhere Lohnnebenkosten haben und dass die Umwandlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung für Arbeitgeber Vorteile bringt?

Der Austausch findet am 7. März von 15-16.30 Uhr in der Windmühlenmesser-Manufaktur der Robert Herder GmbH & Co.KG (Ellerstraße 16, 42697 Solingen) statt. Gastgeber sind Giselheid Herder-Scholz und Frank Daniel Herder. Als Gast begrüßen wird der Solinger Oberbürgermeister Tim O. Kurzbach teilnehmen.