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Gleichstellung und AntidiskriminierungGleichstellung und Antidiskriminierung

Achtsamkeit: Langer Tisch 204

Unsere offene und vielfältige Gemeinschaft in Wuppertal wird sich beim Langen Tisch 2024 zwischen Alter Markt und Haspel präsentieren und gemeinsam feiern. Seid nett und respektvoll zueinander!

Dringender Appell aufgrund der bestehenden Sperrungen, Autokorsos im Bereich rund um das Stadtfest zu unterlassen

Der Krisenstab der Stadt appelliert aufgrund der bestehenden Sperrungen daher eindringlich an alle Fußball-Fans, Autokorsos im Bereich rund um das Stadtfest zu unterlassen. „Staus auf den verkehrswichtigen Kreuzungen können Menschenleben kosten, wenn Rettungskräfte einen medizinischen Notfall oder einen Wohnungsbrand nicht rechtzeitig erreichen. Es könnten auch Ihre Freunde oder Angehörigen sein“, mahnt Krisenstabsleiter Matthias Nocke. „Aufgrund der ohnehin durch die Großveranstaltung eingeschränkten Verbindungen entlang der Talsohle müssen alle Verkehrswege drumherum dringend freigehalten werden.“ Auch in einem Autokorso gelte selbstverständlich, dass herannahenden Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei jederzeit Platz gemacht werden muss! 


"Es ist in unser aller Sinne, dass das Fest ohne Zwischenfälle gefeiert werden kann.“
„Wir freuen uns auf ein fröhliches und friedliches Stadtfest“, betont auch Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Die Fußball-Fans haben viele Möglichkeiten, in Wuppertal die Erfolge ihrer Mannschaften zu feiern, ohne Feuerwehr und Polizei bei ihren Einsätzen zu behindern. Wir bitten um Verständnis und Rücksichtnahme und darum, alle Absperrungen und die Anweisungen von Ordnungskräften und Sicherheitspersonal zu befolgen. Es ist in unser aller Sinne, dass das Fest ohne Zwischenfälle gefeiert werden kann.“

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Der Lange Tisch 2024 (Öffnet in einem neuen Tab) soll ein Fest für alle sein, bei dem sich jede*r wohlfühlen kann. Dies soll durch ein Achtsamkeitsteam, einen Rückzugsort und die Möglichkeit, jederzeit Hilfe durch das Achtsamkeitsteam in Anspruch nehmen zu können, erreicht werden. Diskriminierung in jeglicher Form wird nicht toleriert, da gegenseitiger Respekt ein fundamentaler Baustein unserer Stadtgesellschaft ist. 

Durch die Umsetzung des Achtsamkeitskonzeptes (Öffnet in einem neuen Tab) soll ermöglicht werden, dass alle Besucher*innen und Mitarbeiter*innen des Langen Tisches unabhängig von Diversitätsmerkmalen wie Alter, sozialer Stellung, Behinderung, Biografie oder Geschlechtsidentität gleichermaßen Respekt erfahren. Unser Ziel ist es, das subjektive und objektive Wohlbefinden sowie das Sicherheitsgefühl aller gezielt zu stärken und ein erhöhtes Bewusstsein für persönliche Grenzen sowie die der anderen zu schaffen.

Unser Motto lautet: „Gemeinschaft und Achtsamkeit: Seid freundlich und respektvoll zueinander“.

Was bieten wir den Besucher*innen und Mitarbeiter*innen konkret an?

Das Achtsamkeitskonzept (Öffnet in einem neuen Tab) umfasst in der Zeit von 16.00 bis 04.00 Uhr verschiedene Kernmaßnahmen:

  • Das Achtsamkeitsteam, das in lilafarbenen Westen gekleidet ist, achtet auf das Wohlbefinden aller und steht allen Besucher*innen und Mitarbeiter*innen zur Verfügung. Es ersetzt jedoch nicht die Polizei oder Feuerwehr, sondern dient als zusätzliche Maßnahme.
  • Ein Rückzugsort wird eingerichtet, an dem sich alle Besucher*innen und Mitarbeiter*innen zurückziehen können, wenn sie sich unwohl fühlen. Dieser Ort wird von sensibilisiertem Personal, wie Mitarbeiter*innen des Frauenhauses oder des Wuppertaler Krisendienstes, betreut.

Beispiele für Unterstützung:

  • Unterstützung bei respektloser Behandlung
  • Hilfe beim Finden des Weges oder der nächsten Toilette
  • Unterstützung beim Rollstuhlfahren
  • Hilfe bei Androhung von Gewalt
  • Unterstützung bei Diskriminierung aufgrund religiöser Symbole (z.B. Kopftuch, Kippa, Kreuz)

Wir laden dazu ein, die vielen verschiedenen Aspekte und Maßnahmen des Konzepts hier im Detail zu lesen:

Gestalte den Langen Tisch mit: Bring` deine Ideen ein!

Damit sich alle bei der Veranstaltung Langer Tisch 2024 wohlfühlen, wird ein Konzept, ein Rückzugsort sowie ein Achtsamkeitsteam allein nicht ausreichen. 

Die Sensibilität aller Beteiligten ist gefragt. Das bedeutet konkret: Geht rücksichtsvoll und solidarisch miteinander um! Achte auf deine eigenen Grenzen und die der anderen. Falls es zu Problemen kommt oder Hilfe benötigt wird, zögere nicht, Unterstützung anzufordern. Hilf, aber bring dich nicht in Gefahr. Wende dich hierzu an die Polizei (Telefonnummer 110), die Feuerwehr und den Rettungsdienst (Telefonnummer 112).

Wir wissen, dass wir nicht perfekt sind und ständig dazulernen. Auch uns können Fehler passieren.

Bei Anmerkungen, Fragen oder Kritik zum eingesetzten Achtsamkeitskonzept schreibe uns nach der Veranstaltung gerne!

Alle Vorfälle und Informationen werden vertraulich behandelt!

Erläuterungen und Hinweise zum Konzept

Das Konzept wurde maßgeblich unter der Federführung der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung (Öffnet in einem neuen Tab) sowie des Inklusionsbüros (Öffnet in einem neuen Tab) der Stadt Wuppertal entwickelt. Es erfuhr eine kritische und fachliche Begleitung durch Kolleg*innen des Teams Bürgerbeteiligung & Bürgerengagement (Öffnet in einem neuen Tab) der Stadt Wuppertal, der städtischen Sozialplanung, Beratung und Qualitätssicherung beim Sozialamt (Öffnet in einem neuen Tab) sowie durch Kolleg*innen des Ressorts Zuwanderung und Integration.

Zusätzlich wurde das Konzept auch von folgenden Organisationen und Einrichtungen kritisch und fachlich begleitet: WUPPERwerft GmbH (Öffnet in einem neuen Tab), Frauen helfen Frauen e.V. (Öffnet in einem neuen Tab), Frauenberatung & Selbsthilfe e.V. (Öffnet in einem neuen Tab), WENDEPUNKT – Wuppertaler Krisendienst gGmbH (Öffnet in einem neuen Tab), Kookaburra gemeinnützige GmbH (Öffnet in einem neuen Tab), Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V. (Öffnet in einem neuen Tab), Beratungsstelle für Drogenprobleme e.V. (Öffnet in einem neuen Tab), Beirat der Menschen mit Behinderung in Wuppertal (Öffnet in einem neuen Tab), Caritasverband Wuppertal/Solingen e.V. – Fachdienst für Integration und Migration (Öffnet in einem neuen Tab), Queer-Referat des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), Initiative N-Wort Stoppen.Wuppertal (Öffnet in einem neuen Tab), em’POWERmenTAL ein Projekt der Initiative Power of Color Wuppertal (Öffnet in einem neuen Tab)

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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