Wofür stehen wir?
Diskriminierung aufgrund des (wahrgenommenen) Alters, sei es wegen zu "jung" oder zu "alt", ist weit verbreitet. Eine repräsentative Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (Öffnet in einem neuen Tab) aus dem Jahr 2015 zeigt, dass 15 Prozent der Befragten in den letzten zwei Jahren aufgrund ihres Alters benachteiligt wurden. Diese Benachteiligungen beruhen oft auf der Annahme, dass Menschen je nach ihrem Alter bestimmte Fähigkeiten entweder noch nicht oder nicht mehr haben. Solche Annahmen führen zu Einschränkungen in der Teilhabe und der Selbstbestimmung.
Sowohl jüngere als auch ältere Menschen sind von Altersdiskriminierung betroffen. Beispielsweise können Stellenausschreibungen, die nach "jungen, engagierten Mitarbeitenden" suchen, ältere Bewerber*innen ausschließen. Auf der anderen Seite werden junge Frauen oft bei Einstellungsverfahren benachteiligt, da Arbeitgeber*innen mögliche Ausfälle durch Schwangerschaft oder Kinderbetreuung unterstellen. Altersdiskriminierung überschneidet sich häufig mit anderen Diskriminierungskategorien wie Geschlecht, Behinderung oder Herkunft.
"Jung" und "Alt" in Wuppertal
Ältere Menschen sind heute so aktiv wie nie zuvor und streben ein selbstbestimmtes Leben mit aktiver Teilnahme am gesellschaftlichen Leben an. Die städtische Sozialplanung, Beratung und Qualitätssicherung des Sozialamts (Öffnet in einem neuen Tab) unterstützt beispielsweise den Seniorenbeirat (Öffnet in einem neuen Tab) und fördert eine altersgerechte Quartiersentwicklung (Öffnet in einem neuen Tab) (Öffnet in einem neuen Tab).
Der Wuppertaler Jugendrat (Öffnet in einem neuen Tab) vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen auf städtischer Ebene. Er unterbreitet Vorschläge und entwickelt Maßnahmen, um Wuppertal kinder- und jugendfreundlicher zu gestalten. Als Sprachrohr der jungen Generationen setzt sich der Jugendrat für den Dialog der Menschen untereinander ein und versucht Verständnis füreinander zu fördern. (Öffnet in einem neuen Tab)