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Gleichstellung und AntidiskriminierungHilfe und Unterstützung bei Diskriminierungserfahrungen

Mehrfachdiskriminierung / Weitere Merkmale

Wenn sich mehrere Diskriminierungskategorien überschneiden, sprechen wir von Intersektionalität. Es gibt auch weitere Diskriminierungsdimensionen, die vom Gesetzgeber nicht berücksichtigt werden. Hier erfahren Sie Unterstützung.

Wofür stehen wir?

Jede Diskriminierung ist einzigartig und wird individuell erlebt. Oft sind Diskriminierungen vielschichtig (Öffnet in einem neuen Tab), auch wenn nicht alle Aspekte gleich stark ausgeprägt sind. Manchmal entsteht Benachteiligung erst durch die Kombination mehrerer Merkmale, manchmal wirken verschiedene Merkmale gleichzeitig. In realen Lebenssituationen lassen sich diese Einflüsse jedoch nicht klar voneinander trennen. Wenn sich mehrere Diskriminierungskategorien verschränken, spricht man von Intersektionalität.

Die sechs aufgezählten Kategorisierungen in den Kacheln (Öffnet in einem neuen Tab) stehen nicht isoliert nebeneinander, sondern sind intersektional miteinander verwoben und voneinander abhängig. Eine eindimensionale Betrachtungsweise führt zu Stereotypisierung und verzerrt die eigentlichen Probleme. 

Weitere Diversitätsdimensionen
Diskriminierung erfolgt in der Regel nicht nur aufgrund eines einzelnen Merkmals (z.B. rassistische Zuschreibungen), sondern umfasst auch andere Aspekte wie sozialen Status oder Körperform. Diese Merkmale überschneiden sich und wirken zusammen. Sie beeinflussen sich gegenseitig und sind nicht immer voneinander zu trennen (vgl. u.a. Becker-Schmidt 2007; Knapp 2012).

Daher weisen wir auf Formen von Diskriminierung hin, die im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz nicht berücksichtigt werden, wie z.B. Diskriminierungen aufgrund äußerlicher Merkmale (Körper, Aussehen, Gewicht), Familienstand (Einelternfamilie, Familie mit vielen Kindern), gesprochener Sprache, sozialer Herkunft (Erwerbssuchende, Geringverdienende, Wohnungslose, Menschen mit Psychiatrie- oder Gefängnisaufenthalten), Gesundheitszustand (kurzfristige Erkrankungen) und weitere Merkmale. 

Fast 20 Prozent der Beratungsanfragen an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes beziehen sich auf solche »nicht geschützten« Merkmale (Öffnet in einem neuen Tab). Trotzdem erleben Menschen auch in diesen und anderen Bereichen Ausgrenzung.

Auch in Wuppertal unterstützen wir Sie bei der Suche nach geeigneter Beratung. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Für Ihre Anliegen und Informationsbedarf wenden Sie sich bitte an:

Antidiskriminierungsstelle Wuppertal

Ansprechpartner*innen in der Stadtverwaltung

Igor Birindiba Batista
Fachreferent*in Antidiskriminierung

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