Gleiche Chancen sehen anders aus
Nur bei den Niedriglöhnen und bei den Minijobs haben die Frauen die Nase vorn, mit einem Anteil von 70 Prozent. Der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern liegt in Deutschland bei 22 Prozent.
Wir arbeiten daran, dass gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit von Frauen und Männern Realität wird.
Frauen in Führung?
Nur rund 29 Prozent der Führungspostionen bei der Stadtveraltung werden von Frauen besetzt. Im Rat der Stadt sitzen 23 Frauen und 47 Männer. An der Bergischen Universität Wuppertal beträgt der Frauenanteil bei den Professuren nur 24 Prozent.
Wir initiieren und begleiten Projekte und Maßnahmen zur Chancengleichheit von Frauen und Männer.
Feuerwehrfrau, Forscherin oder Friseurin?
Kleine Mädchen träumen von typischen "Frauenberufen" große wählen ähnlich. Im Gesundheitsbereich sind 98 Prozent der Auszubildenden weiblich, im Bereich Verwaltung mehr als 70 Prozent und im Friseurhandwerk knapp 80 Prozent.Aber: immer mehr Mädchen interessieren sich für den Bereich Informatik. dort sind sie knapp mit 24 Prozent vertreten.
Wir arbeiten daran, dass es sogenannte "Frauenberufe" oder "Männerberufe" nicht mehr gibt.
Testfahrer, Tischler oder Tänzer?
Kleine Jungen träumen von typischen »Männerberufen«, große wählen ähnlich. Im Bereich Bau, Architektur und Vermessung sind 94 Prozent der Auszubildenden männlich, im Bereich Maschinenbau und Fahrzeugtechnik sogar 96 Prozent. Aber: Immer mehr Jungen in Wuppertal interessieren sich auch für Verwaltungsberufe oder das Friseurhandwerk: dort sind sie mit knapp 25 Prozent vertreten.
Wir arbeiten daran, dass es sogenannte »Frauenberufe« oder »Männerberufe" nicht mehr gibt.
Dürfen ganze Kerle halbe Sachen machen?
In Deutschland arbeiten nur 10 Prozent der Männer in Teilzeit,um sich auch um Familie und Haushalt kümmern zu können. Bei den Frauen sind es 45 Prozent.
Wir arbeiten daran, dass Familien- und Berufsarbeit gerecht zwischen Frauen und Männern aufgeteilt wird. Dazu initiieren wir Projekte und Maßnahmen.
Du bist dran, Mann!
Männer beschäftigen sich täglich nur 20 Minuten mit ihren Kindern, Frauen 62 Minuten. Frauen arbeiten täglich durchschnittlich 54 Minuten im Haushalt, Männer nur 25 Minuten.
Wir arbeiten daran, dass Hausarbeit gerecht zwischen Frauen und Männern aufgeteilt wird.
Eine deiner Kolleginnen liebt eine Frau! Na und?
Zwischen 5 bis 10 Prozent aller Menschen sind lesbisch oder schwul. Das heißt: In jedem mittleren Betrieb arbeitet (rein rechnerisch)mindestens eine lesbische Kollegin oder ein schwuler Kollege.
Wir arbeiten daran, dass sexuelle und geschlechtliche Verschiedenheit akzeptiert wird und unterschiedliche Lebensformen gleichberechtigt behandelt werden. Dazu initiieren wir Projekte und Maßnahmen.
In deiner Klasse ist einer schwul. Na und?
Zwischen 5 bis 10 Prozent aller Menschen sind lesbisch oder schwul. Das heißt: In jeder Schulklasse sitzt (rein rechnerisch) mindestens eine lesbische Schülerin oder ein schwuler Schüler und in jedem Kollegium gibt es lesbische Lehrerinnen und schwule Lehrer.
Wir arbeiten daran, dass sexuelle und geschlechtliche Verschiedenheit akzeptiert wird und unterschiedliche Lebensformen gleichberechtigt behandelt werden. Dazu initiieren wir Projekte und Maßnahmen.
Morgen tut es schon nicht mehr weh?
2013 haben in Wuppertal 640 Frauen Anzeige wegen Häuslicher Gewalt erstattet, 174 Frauen haben sich beraten lassen, weil sie von sexualisierter Gewalt betroffen waren und 87 Frauen mussten mit ihren Kindern Schutz im Frauenhaus suchen.
Wir arbeiten daran, dass Gewalt in Beziehungen nicht mehr vorkommt.
Rente verteilen: den Männern die Scheine, den Frauen das Kleingeld
Die durchschnittliche Altersrente einer Frau beträgt 650 Euro, bei den Männern liegt sie bei 1034 Euro. Verheiratete Frauen haben mit Abstand die niedrigste Rente.
Wir arbeiten für lebenslange Einkommensgerechtigkeit für Frauen und Männer. Dazu initiieren wir Projekte und Maßnahmen.