Die Partner im Ausbildungskonsens NRW, die Landesregierung, die Bundesagentur für Arbeit, die Sozialpartner sowie die Kammern und Kommunen, haben sich 2011 auf das Gesamtkonzept für einen systematischen Übergang von der Schule in den Beruf verständigt und die gemeinsame Umsetzung vereinbart.
Die Planungsvereinbarung zum Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf in NRW“ wurde am 28.01.2014 von der Stadt Wuppertal unterzeichnet.
Zielsetzung
- Jugendliche sollen systematisch und spätestens ab der 8. Klasse
- bei der Berufsorientierung
- bei der Berufswahl- und Studienwahl
- beim Eintritt in eine Ausbildung oder ein Studium unterstützt werden.
Ziel ist es, den Jugendlichen nach dem Schulabschluss möglichst rasch eine Anschlussperspektive für die Berufsausbildung oder das Studium zu eröffnen. Durch ein kommunal koordiniertes Gesamtsystem sollen dabei unnötige Warteschleifen vermieden werden.
Kommunale Koordinierung
An der Umsetzung des neuen Übergangssystems wirken viele Partner und Akteure mit, auf Landesebene wie auf kommunaler Ebene, aus Wirtschaft und Schule. Da die Ausgangsbedingungen und die Akteure sich regional unterscheiden, spielen die Kommunen eine zentrale Rolle in der Umsetzung. Im Rahmen der kommunalen Koordinierung sorgt die Kommune dafür, dass die relevanten Akteure noch besser vernetzt werden und ein gemeinsames Verständnis über das Zusammenwirken der Zuständigkeiten erreicht wird. Dabei sollen Rollen geklärt, Absprachen und Vereinbarungen getroffen und deren Einhaltung nachgehalten werden.
Um den Prozess operativ zu gestalten, wurde beim Stadtbetrieb Schulen eine Kommunale Koordinierungsstelle eingerichtet, die von Land und Stadt gemeinsam getragen wird.