„Die Stadt Wuppertal anerkennt mit der Verleihung des Eduard von der Heydt-Preises 1967 an Paul Pörtner das lyrische, dramatische und essayistische Werk eines Autors, der kenntnisreich und geduldig unsichere Wirklichkeit mit den Mitteln der Sprache prüft. Die offene Form seines Mitspiel-Theaters verschafft der aktuellen Dramatik neue Möglichkeiten. Mit der Darstellung der literarischen Revolution um 1920 gelang ihm eine grundlegende Dokumentation der Schlüsselzeit moderner Dichtung. Der hohe Anstand, mit dem Pörtner mögliche Standpunkte zur Welt und zur Gesellschaft dem Risiko des Fragens aussetzt und in nicht verfügter Sprache beantwortet, verdient Aufmerksamkeit und Beachtung.“