„Die Stadt Wuppertal verleiht dem Schriftsteller Heinrich Böll den von ihr gestifteten Eduard von der Heydt-Preis für das Jahr 1958. Heinrich Böll bemüht sich in seinem umfangreichen Werk um die künstlerische Bewältigung der Gegenwart. Seinem eigenen Bekenntnis gemäß sieht er die Wirklichkeit als Aufgabe, die unsere aktive, nicht unsere passive Aufmerksamkeit erfordert. Religiöse Impulse sowie eine unkonventionelle Sozialkritik bestimmen sein Schaffen, das auch im Ausland stark beachtet wird. Die Aussageform des Romans, der Erzählung, des Hörspiels und nicht zuletzt der Satire meistert er mit gleicher Kraft.“