Wir rufen bergische Unternehmen, Institutionen, Hochschulen und Schulen auf, ihre Türen für Schülerinnen zu öffnen und Arbeitsbereiche vorzustellen, in denen bisher nur wenige Mädchen eine Ausbildung machen oder arbeiten.
Die Schülerinnen können sich schon in den bereits eingetragenen Angeboten umschauen. Ab jetzt und fortlaufend werden neue Angebote akquiriert und eingestellt.
Für Eltern und Erziehungsberechtigte
Für Lehrer*innen:
Rückblick 2022
Zwar spielte das Thema Corona Pandemie bei der Organisation auch in diesem Jahr wieder eine Rolle, jedoch konnten unsere Hoffnungen auf einen Aktionstag in Präsenz erfüllt werden. So fanden im Bergischen Städtedreieck 52 von 55 Veranstaltungen beim Girls‘ Day und 27 von 28 Veranstaltungen beim Boys‘ Day in Präsenz statt.
Wie wichtig Präsenzveranstaltungen für Boys‘ und Girls‘ sind, zeigt sich vor allem in den Girls‘ Day-Berufen im Handwerk und den Boys‘ Day-Berufen in Pflege und Sozialem, denn hier muss der Beruf erlebt werden, sodass ein spannendes und anschauliches Bild für die Schüler*innen erzeugt werden kann.
Auch wenn wir in diesem Jahr noch immer nicht die Anzahl an Angeboten erreicht haben, die der Girls‘ und Boys‘ Day vor der Pandemie erreicht hat, so ist eine Steigerung und ein großes Interesse von Seiten der Unternehmen und der Schüler*innen stark zu spüren. Die Anzahl an Angeboten hat sich im Vergleich zu letztem Jahr erfreulicherweise fast verdoppelt. Gerade aber beim Boys‘ Day wünschen wir uns für die Zukunft mehr Angebote. Hier möchten wir im nächsten Jahr einen Weg finden Schulen und Ansprechpartner*innen in Schulen wieder aktiver mit in den Prozess einzubinden.
Im Vergleich zu letztem Jahr hat sich die Anzahl an Angeboten zwar erhöht, interessant ist hier aber, dass beim Girls‘ Day die Anzahl der Plätze trotzdem nur minimal angestiegen ist. Beim Boys‘ Day dagegen ist es eher anders herum, hier gab es im letzten Jahr bei sehr viel weniger Angeboten fast 100 mehr Plätze. Dies liegt vor allem daran, dass das digitale Angebot im letzten Jahr ermöglicht hat, dass mehr Schüler*innen auf einmal aufgenommen werden konnten.
Rückblick 2021
Der Girls' Day 2021 blieb weiterhin stark von der Corona-Pandemie betroffen und eingeschränkt. Durch den Lockdown war es den Schülerinnen in seltenen Fällen möglich den Schnuppertag in Präsenz wahrzunehmen. Dies brachte sicherlich ein paar Komplikationen, aber auch viele neue Möglichkeiten der Berufserkundung mit sich. So stellten sich viele Unternehmen um und baten digitale Schnuppertage für die Schülerinnen an. Dies kam nicht nur bei den Wuppertaler Schülerinnen gut an, ein digitales Angebot öffnete die Türen für Schülerinnen aus ganz Deutschland sich auch an spannenden Angeboten in anderen Städten anzuschauen.
„Die Stadt ist als Arbeitgeberin vielseitig und attraktiv.“ Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hob dies bei seinem digitalen Besuch hervor - eben auch genau dann, wenn sich junge Menschen frei von vorgegebenen gesellschaftlichen Denkmustern für einen bestimmten Beruf entscheiden möchten.
Entscheidend sei, dass jede Person ihren individuellen Weg findet und sich durch lebenslanges Lernen immer neue Möglichkeiten selbst erschafft. Für die Stadt als eine große Arbeitgeberin in Wuppertal wird es in kommenden Jahren immer wichtiger, qualifizierten Nachwuchs an sich zu binden. Daher ist der "Girls and Boys Day" der Auftakt für die "Bewerbungsphase" der Stadt bei jungen Menschen an.
Rein digital haben rund 90 Mädchen und Jungen bei der Veranstaltung "Entdecke die Vielfalt der Stadt Wuppertal" mitgemacht.
"Auch die vielen Möglichkeiten, die etwa die Digitalisierung als Berufsfeld mitbringt, haben wir den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Generell war es uns wichtig zu zeigen, wie vielfältig unser Ausbildungsangebot ist. Immerhin bildet die Stadt in über 20 Berufen aus und bietet zudem ja auch die attraktive Möglichkeit eines dualen Studiums für den gehobenen Dienst", berichtet Organisatorin Martina Völker von der Gleichstellungsstelle von Frau und Mann. Und ergänzt: "In den Zeiten der Pandemie war es uns besonders wichtig, spannende digitale Formate zu entwickeln, gute Alternativen für jungen Menschen, in Zeiten, wo wenig stattfindet. Es haben viele Bereiche mitgemacht, die Veranstaltungen sind gut gelungen - mit engagierter Unterstützung des Amtes für Informationstechnik und aller beteiligten Kolleg*innen."
Einen grundsätzlichen Überblick über die unterschiedlichen Ausbildungsarten und Wegen gab Ausbildungsleiter Alexander Engelhard vom Haupt- und Personalamt und fragte auch die Erwartungen ab, die die jungen Menschen an diesen Tag hatten.
Alles das war nur möglich durch viel Engagement der beteiligten Kolleg*innen.
Wir freuen uns auf den nächsten Girls' Day im Jahr 2022 und hoffen, dass dieser wieder vermehrt in Präsenz stattfinden kann.
Links
Der Girls´Day gehört zu...
Arbeitskreis der Kooperationspartner*innen in Wuppertal
Gemeinsam mit Unternehmen, Betrieben und Behörden erarbeitet der Arbeitskreis Girls' Day in Wuppertal jedes Jahr ein umfangreiches Programm.
- Bundesagentur für Arbeit (Öffnet in einem neuen Tab)
- Jobcenter Wuppertal (Öffnet in einem neuen Tab)
- Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck (Öffnet in einem neuen Tab)
- Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal (Öffnet in einem neuen Tab)
- Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände e.V. (Öffnet in einem neuen Tab)
Kontakt
Ort
Frau Martina Völker
stellv. Stabsstellenleiter*in
Raum A 171
Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal