Adresse | Wiesenstr. 118 |
Stadtbezirk | Elberfeld |
Denkmalnummer | 727 |
Eintragungsdatum | 03.03.1986 |
Schutzumfang | gesamtes Gebäude |
Klassifizierung | Denkmal |
Beschreibung Das Objekt Wiesenstraße 118 ist das drei/viergeschossige, um 1910 erbaute Fabrikgebäude der Bandweberei "Gold-Zack" (Gummiband- und Litzenfabrik) in Stahlbeton- Skelettbauweise mit Stahlsprossenfenstern und Klinkermauerwerk in den Gefachen, verputzten Giebeln, zwei Treppenhäusern, die risalitartig vorspringen und das so gebildete Mittelstück der Fassade mit weit ausladendem, leicht geschwungenem Zwerchgiebel freigeben, der sich bis zur Rückfront durchzieht und im Schnittpunkt mit der Firstlinie des Mansarddaches mit einem Mansard-Zeltdach gekrönt wird. Die Konstruktion des Dachgeschosses besteht aus Stahl, ebenso wie die freistehende Treppenkonstruktion des Notausganges, der über alle Etagen hinweg sich mittig an der Rückfront befindet. Zu dem Fabrikgebäude gehören der freistehende Schornstein aus Klinkermauerwerk und der eingeschossige Anbau des ehemaligen Kesselhauses aus gleichem Material. 1975 wurde das Fabrikgebäude zum "Gewerbehof Nordstadt" umgebaut. Das Gebäude ist wichtiger Teil der historischen Bebauung eines weitgehend unverändert erhaltenen Straßenzuges in der Elberfelder Nordstadt. Erhaltung und Nutzung liegen gemäß § 2 (1) DSchG aus wissenschaftlichen und stadthistorischen Gründen im öffentlichen Interesse. Die Unterschutzstellung erstreckt sich auf das gesamte Gebäude inkl. des Kesselhauses und des freistehenden Schornsteines. (Remus) |