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In der Mirke 9, 10, 11, 12 - Teschemacher Hof / Hofanlage

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Beschreibung Das Objekt in der Mirke 9, 10, 11, 12 ist der restliche Bestandteil einer um 1630 erbauten Hofanlage (Teschemacher Hof). Der Komplex besteht aus zwei dreigeschossigen, im rechten Winkel aneinander gebauten Fachwerkbauten auf Bruchstein-Sockelmauerwerk. Die Nordwestseite hat sichtbares Fachwerk, während die restlichen Fassadenflächen verschiefert sind. Die Nordostfassade zeigt einen halben Giebel mit Schopfwalm und geht in eine dreigeschossige Fassade über. Die einzelnen Geschosse kragen dort über gekehlten Knaggen aus. Vermutlich ist dieser Bereich der älteste Teil der Anlage, da die Konstruktion die Merkmale von Renaissancebauten aufweist. Am südwestlichen Giebel befindet sich ein interessanter, erkerartiger Anbau, der wie eine kleine Hauskapelle wirkt. Beide Gebäude haben Satteldächer mit kleinen Schopfwalmungen an den Giebelseiten, zudem hat das südwestliche Dach noch einen kleinen Glockenturm als Dachreiter. Das Gebäude ist nicht nur eines der ältesten, hervorragenden Fachwerkbauten Elberfelds, sondern ist auch als Wirkungsstätte des bekannten Orgelbauers Jakob Engelbert Teschemacher (1711 - 1782) für die Geschichte Elberfelds von Bedeutung. Erhaltung und Nutzung liegen daher gemäß § 2(1) DSchG aus volkskundlichen, wissenschaftlichen und stadthistorischen Gründen im öffentlichen Interesse. Die Unterschutzstellung erstreckt sich auf das gesamte Gebäude. (Bressel)