Adresse | Eiland 1 |
Stadtbezirk | Elberfeld |
Denkmalnummer | 1251 |
Eintragungsdatum | 18.12.1987 |
Schutzumfang | gesamtes Gebäude |
Klassifizierung | Denkmal |
Beschreibung Das Objekt Eiland 1 wurde in Jahren 1848 - 1853 als Landgerichtsgebäude errichtet. Geplant 1844 von Carl Ferdinand Busse, Direktor der Bauakademie in Berlin; ausgeführt unter Oppermann und Verhaas. Werksteinbau mit hohem Sockelgeschoss; Vierflügelanlage mit Innenhof. In Parallelanordnung zwei flachgegiebelte Saalbauten mit vorgelagerter 47 m langer Bogenarkade; Stil der italienischen Frührenaissance. Ursprünglich lag hinter dem Bogengang ein offenes Treppenhaus und zum Innenhof waren offene Arkaden angeordnet. Mehrfache Umbauten führten zum heutigen Erscheinungsbild. 1891 Aufstockung des rückwärtigen Verwaltungstraktes; 1900 östlicher Erweiterungsbau; 1908-1910 neue, von der Bogenhalle abgerückte Haupttreppe, damit Verbindungsbau zwischen den Flachgiebelbauten hinter der Bogenhalle (Verkleinerung des Innenhofes). Dieses Bauwerk muss zu den qualitativ besten öffentlichen Bauten des Klassizismus im Rheinland gerechnet werden. Als Werk eines bedeutenden Architekten (Schinkel-Schüler) ist es von überregionaler Bedeutung und wichtiges Zeugnis für die Geschichte der Stadt Wuppertal. (Bezirksregierung Düsseldorf/ Nitsch) |