Adresse | |
Stadtbezirk | |
Denkmalnummer | B001 |
Eintragungsdatum | 25.02.1991 |
Schutzumfang | |
Klassifizierung | Ortsfestes Bodendenkmal |
Beschreibung Landwehr östlich Marscheid auf dem Grundstück Gemarkung Beyenburg, Flur/Flurstück 12/240 / 540/239 Ca. 800 m östlich von Marscheid und 300 m südlich des Steinberges beginnt in dem nach NW abfallenden Hang ein ca. 500 m langes, W-O verlaufendes Teilstück der Landwehrlinie von der Hardenberger Grenze-Beyenburg. Im W besteht die Landwehr aus einem 6m breiten Damm mit beiderseitigen Randwällen von 2-2,5m Breite und 0,4-0,8 m Höhe. Vor den beiden Randwällen jeweils ein Graben von 2-2,5m Breite und 0,5-0,7 m Tiefe. Unmittelbar neben dem zum Steinberg führenden Waldweg, da wo dieser die Landwehr durchbricht, ist ein bogenförmig an die Landwehr anschließender Wall von 12m Länge feststellbar. In dem von dem Weg, der Landwehr und dem Wall gebildeten Zwischenraum liegt ein Hügel von 4,5m Durchmesser und ca. 1m Höhe; vielleicht eine Warte. Im Osten, 40m westl. vom östl. Ende der Landwehr und 15m östl. eines modernen Wegedurchbruches ein offenbar älterer Durchgang mit Hohlwegresten; Gewanname: Am Schlagbaum. Westl. des älteren Durchganges zeigt der Damm der Landwehr zwischen den beiden Randwällen nur noch eine Breite von 1,5m, östl. des Durchbruches verschwinden die Randwälle ganz in die Breite des Walles beträgt an der Basis nur noch 6m, an der Krone 3m. Wesentliche, unveränderbare Merkmale: Der gesamte Wall, die beiden Gräbern, die Warte, der ältere Durchgang mit den Hohlwegspuren sowie eine gewisse Umgebung. Erscheinungsbild: Landwehrteilstück bis auf 3 moderne Wegedurchbrüche gut erhalten. Literatur: W. Engels, Die Landwehren in den Randgebieten des Herzogtums Berg, in: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, 66. Band (1938), Kapitel VII, 85 |