Adresse | Hubertusallee 30 |
Stadtbezirk | Elberfeld-West |
Denkmalnummer | 4129 |
Eintragungsdatum | 31.01.2001 |
Schutzumfang | gesamtes Gebäude |
Klassifizierung | Denkmal |
Beschreibung Das Zoogebäude wurde 1926 errichtet. Es handelt sich um einen eingeschossigen, dreischiffigen, symmetrisch aufgebauten Backsteinbau über fast quadratischem Grundriss. Durch das Flachdach mit gläsernem Satteldach über dem Mittelteil entsteht ein leicht basilikaler Querschnitt. Der Baukörper ist außen verputzt, innen backsteinsichtig. Die äußere Gestalt ist schlicht, gegliedert durch Rundbogenfenster mit erneuerter Teilung an den Traufseiten. Der Eingang liegt mittig an der südlichen Stirnseite, betont durch ein flaches Vordach auf zwei verputzten Rechteckpfeilern mit expressionistischen Reliefornamenten. Über den doppeltürigen Windfang mit originalen Fenstern und zwei originalen Türen wird der Besucher in den Mittelteil geführt mit Sicht auf die ringsum liegenden Ställe. Der Besucherbereich ist durch ein Geländer in expressionistischer Formensprache gefasst. Dem Eingang gegenüber erhebt sich eine Felskulisse mit Betonbaum aus der Erbauungszeit. Insgesamt ist der Baukörper in der ursprünglichen Substanz und in der inneren Struktur weitgehend erhalten. Teil der Objektkonzeption und Teil des Denkmals ist der östlich angrenzende Freibereich einschließlich Schutzgraben. Das Objekt ist bedeutend für die Geschichte des Menschen als Zeugnis der Ortsgeschichte und der Geschichte des Wuppertaler Zoos. Es ist als Teil der Gesamtlage "Zoo" Dokument der Zookonzeption und Zooausstattung der 1920er Jahre und somit erhaltenswert aus ortsgeschichtlichen Gründen. Es ist erhaltenswert aus architektonischen und bautypologischen Gründen auf Grund der Baukörperausformung und -gestaltung. Es ist wichtiger Festpunkt und wesentlicher Bestandteil der Park-/Zooanlage und insgesamt denkmalwert. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass das ehemalige Elefantenhaus im Wuppertaler Zoo ein Denkmal im Sinne des § 2 DSchG NRW darstellt. Die Unterschutzstellung erstreckt sich auf das gesamte Gebäude sowie den östlichen Freibereich einschließlich Schutzgraben. (Haltaufderheide) |